3 Verkehrsunfälle verursacht
Datum: 14.12.2004 07:10:13 Thema: Einsätze Exekutive & Kriminalität
Am 11.12.04, gegen 19.25 Uhr fuhr ein 56jähriger Mann aus Dornbirn mit
seinem Kombi auf der Bundesstraße in Lauterach in Richtung Dornbirn. Kurz
nach dem Kreisverkehr (Ortsgrenze Wolfurt Lauterach) ging zur selben Zeit
der dunkel gekleidete 66jähriger Mann aus Wofurt von rechts nach links über
die Bundesstraße. Der PKW-Lenker nahm den Fußgänger laut eigenen Angaben auf
der Bundesstraße nicht wahr und streifte ihn mit der linken Kombi-Seite,
wodurch der Fußgänger auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Weiters wurde
durch den Kontakt mit dem 66jährigen der linke Außenspiegel abgerissen und
blieb an der Unfallstelle liegen.
Der Pensionist wurde durch den Unfall unbestimmten Grades verletzt und blieb
benommen mitten auf der Bundesstraße am Boden sitzen. Er klagte zwar über
Schmerzen in der linken Hand und dem linken Bein, verweigerte aber den
Transport mit der Rettung ins UKH Bregenz.
Der PKW-Lenker, der durch die Kollision angeblich nur einen "Tatsch"
wahrnahm, fuhr ohne anzuhalten weiter. Unmittelbar danach bog er auf die
Senderstraße in Richtung Lustenau ein und fuhr auf dieser in Richtung
Lustenau. Während dem Einfahren auf die Senderstraße stellte der Lenker zwar
fest, dass ihm beim Kombi plötzlich der linke Außenspiegel fehlt, fuhr aber
trotzdem weiter.
Auf der Senderstraße, Höhe Einmündung der Winterwegstraße (Gmd-Lauterach)
sprang dem 56jährigen ein Rehbock in den Kombi der dabei tötlich verletzt
wurde. Der Fahrzeuglenker hat dies aber laut eigenen Angaben jedoch nicht
wahrgenommen und hat an der Unfallstelle deshalb auch nicht angehalten.
Bei der Weiterfahrt geriet der Mann auf Höhe der Einmündung der
Bregenzerstraße (Gmd Lauterach) in einer scharfen Linkskurve rechts über den
Fahrbahnrand, durchfuhr mit der rechten Fahrzeughälfte den ca 1 m tiefen
Riedgraben, streifte dabei mit der gesamten rechten Fahrzeugseite einen
Baum, überfuhr einen Straßenbegrenzungspflock und kollidierte mit einem ca
50 cm großen Stein. Da der Lenker aber angeblich der Meinung war, dass er
lediglich rechts von der Fahrbahn abgekommen war, setzte er auch hier seine
Fahrt, ohne anzuhalten fort. Die vordere Stoßstange, der rechte Außenspiegel
und das vordere Kennzeichen blieben an der Unfallstelle zurück.
Trotz Reifenschaden vorne rechts, fuhr der 56jährige mit dem Kombi weiter
nach Dornbirn, Lustenauerstraße, wo er den Kombi bei seiner Unterkunft
einparkte und danach zu Bett ging. Laut eigenen Angaben kontrollierte er
zuvor nicht, ob sein PKW beschädigt worden sei.
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