Gewerbsmäßiger Betrug auf EBAY !
Datum: 17.02.2005 07:05:05
Thema: Einsätze Exekutive & Kriminalität


Laut Mitteilung der deutschen Polizei ist ein 41-jähriger deutscher Staatsangehöriger verdächtig im Zeitraum März bis Dezember 2004 in betrügerischer Absicht Waren, überwiegend Notebooks Sony Vaio, Rolexuhren und Plasmafernseher über Ebay im Internet angeboten zu haben. Er ließ sich den Kaufpreis auf ein Konto überweisen. Zu Auslieferung der Waren kam es nicht.

Durch die Betrugshandlungen des Verdächtigen wurden zahlreiche Geschädigte vorwiegend in Deutschland, aber auch in Österreich geschädigt, wobei der Gesamtschaden sich derzeit auf ca. € 100.000,-- beläuft. Seit Ende Dezember 2004 befindet sich der deutsche Staatsangehörige wegen eines gegen ihn erlassenen Haftbefehls in Deutschland zusammen mit seiner 29-jährigen Freundin auf der Flucht. Seit Jänner 2005 hielt er sich nachweislich auch in Österreich auf. Laut Mitteilung der deutschen Polizei beging der unstete deutsche Staatsangehörige auf der Flucht in Deutschland in diversen Hotels Einmietebetrügereien. Ua. soll er angeblich auch in Österreich in Hotels zusammen mit seiner Lebensgefährtin sowie zwei weiteren männlichen Begleitern, Unterkunft genommen haben, wobei sie das Hotel ohne Bezahlung der Rechnung verließen. Weiters dürfte sich der deutsche Staatsangehörige auch im Raum Wien aufgehalten haben. Seit Anfang Februar 2005 jedenfalls im Stubaital, wo er schließlich von Beamten des GP Neustift i.St. verhaftet wurde. Er befindet sich seither in U-Haft. Inwieweit es in Österreich zu weiteren Einmiete- und Internetbetrügern kam, wird derzeit überprüft. Im Zuge der bisherigen Ermittlungen konnten beim Verdächtigen bedenkliche Gegenstände, mögliches Diebesgut, darunter konkret mehrere Edelsteine gerichtlich beschlagnahmt werden. Eine vorläufige Überprüfung bei einem Juwelier ergab jedoch, dass es sich eher um minderwertige Ware handeln dürfte. Zweckdienliche Hinweise zur Bekanntgabe weiterer Betrugsstraftaten sind an den GP Neustift i.St., Tel.Nr. 059133/7119, erbeten.





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