Rappelvolles Haus in der Feuerwehrzentrale St. Pölten (x)
Datum: 28.02.2005 09:15:02 Thema: Übungsberichte und Ausbildung
Für Außenstehende muss die Feuerwehrzentrale in der St. Pöltner Goldeggerstraße an
diesem Wochenende wohl einem Ameisenhaufen geglichen haben. Hunderte Silberhelme
huschten durch die Gänge und verschwanden eilig wieder in diversen Lehrsälen.
Neben einem weiteren Atemschutzlehrgang fand nämlich auch die alljährliche Kommandantenfortbildung
statt.
Denn nicht nur Jung-Helfer müssen Neues lernen. Auch – oder vielleicht gerade - die
Chefs der 121 Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk St. Pölten sind ständig mit neuen
Herausforderungen konfrontiert. An drei Tagen wurde das richtige Vorgehen bei Einsätzen
in Gleisbereichen unter die Lupe genommen. Immer wieder brennt auch die Frage
unter den Nägeln, wie denn etwa Versicherungsfragen im Feuerwehrdienst zu sehen
sind. Antworten darauf gab es unter dem Punkt „Sicherheit im Feuerwehrdienst“.
Eine technische (Verwaltungs-)Neuerung steht den Florianis schon Mitte März ins
Haus. Dann startet nämlich ein landesweites online-Tool seinen Echtbetrieb und bietet
eine Erleichterung für die Administration jeder einzelnen Feuerwehr. Die Bandbreite von
„FDISK“ reicht dabei von der Erfassung jeden Mitglieds bis zum Ansuchen um Förderungen
für den Ankauf neuer Fahrzeuge – in Sekundenschnelle über das Internet. Am
Wochenende erhielten die FF-Bosse nun erstmals Einblick in diese Anwendung.
Schweißtreibender ging es zwei Stöcke tiefer zur Sache: 26 junge Feuerwehrler absolvierten
dort den Atemschutzlehrgang und mussten neben einer theoretischen Prüfung
ihr Können gleich in die Tat umsetzen. Im völlig vernebelten und verdunkelten Übungsparcours
waren Hindernisse – wie sie auch im Einsatz vorkommen - zu überwinden und
„Gesetze für den Atemschutzeinsatz“ beachtet werden. So darf ein Trupp immer nur
geschlossen vorgehen. Denn nur gemeinsam sind wir stark!
Quelle: Presseteam BFK 17
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