Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der A 14 bei Walgau
Datum: 01.03.2005 07:13:37
Thema: Einsätze Allgemein


Am 28.02.2005 gegen 07.30 Uhr fuhr eine 18jährige Lenkerin aus Giesingen auf der A 14 ihren PKW in Fahrtrichtung Bludenz. Als die Frau gerade ein langsamer auf der rechten Fahrspur fahrendes Fahrzeug überholen wollte, habe der Lenker des anderen Fahrzeuges plötzlich den Fahrstreifen nach links gewechselt. die PKW-Lenkerin leitete eine Vollbremsung ein. Ihr Fahrzeug kam ins Schleudern und stieß gegen die Mittelleiteinrichtung und blockierte in weiterer Folge die Überholspur. Ein nachkommender PKW-Lenker erkannte die Situation, bremste und lenkte sein Fahrzeug auf den Pannenstreifen. Da der Pannenstreifen mit Schnee bedeckt war, kam dieser PKW ebenfalls ins Schleudern und stieß gegen die Außenleiteinrichtung. Eine nachkommende PKW-Lenkerin, welche durch die tiefstehende Sonne stark geblendet wurde, bremste ihr Fahrzeug ab, als sie erkannte, dass die Fahrbahn, durch die anderen beiden PKWs blockiert war, und brachte ihr Fahrzeug zum Stillstand. Eine nachkommende PKW-Lenkerin fuhr auf das zum Stillstand gebrachte Fahrzeug vor ihr auf.

In weiterer Folge kam es zu mehreren Aufahrunfällen in welcher auch ein Sattelkraftfahrzeug verwickelt wurde. Ein 34jähriger britscher Stbg., der hinter dem Sattelfahrzeug fuhr, konnte seinen PKW nicht mehr rechtzeitig anhalten, fuhr auf den LKW auf. Der Brite wurde im Fahrzeug eingeklemmt, mußte mittels Bergeschere befreit werden. Nach Reanimation durch den Notarzt, wrude der 34jährige Brite mit dem Hubschrauber Christopherus ind das UKH-Feldkirch geflogen, wo der Mann kurz nach der Einlieferung an den Unfallverletzungen verstarb. Die Richtungsfahrbahn Tirol musste in der Zeit von 07.35 bis 09.46 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Insgesamt waren an dem Massenunfall 13 Fahrzeuge beteiligt, der 34jährige Brite tödlich verletzt und ein weiterer Fahrzeuglenker ein 42jähriger Mann aus Nenzing unbestimmten Grades verletzt wurde. An Einsatzkräften waren 4 Fahrzeuge der Autobahnmeisterei Hohenems, vier Fahrzeuge und 21 Mann der FFW-Nenzing, 2 Rettungsfahrzeuge und ein Notarztteam, 8 Einsatzfahrzeuge und 16 Mann der Gendarmerie am Unfallort im Einsatz.





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