wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Hauseinsturz durch Gasexplosion in Strasshof

Unter teilweise dramatischen Umständen stürzte heute (Stephanitag
2001) Mittag ein Einfamilienhaus in Strasshof an der Nordbahn ein.
Die Feuerwehr Strasshof wurde per Notruf alarmiert und wurde nach
ihrem Eintreffen mit folgenden Schadenssituation konfrontiert:

Einsturz von etwa einem Drittel eines größeren Einfamilienhauses.
Da die Einsturzursache unbekannt war, musste davon ausgegangen
werden, dass Explosionsgefahr (möglicherweise durch ausströmendes
Gas) noch immer bestand.

Diese eingestürzten Baulichkeiten standen teilweise unter Brand.

- Es war unklar ob das Haus leer war oder ob noch verletzte Personen
im Haus waren.

In weiterer Folge setzte der Einsatzleiter Hauptbrandmeister Herbert
Kurzweil zeitgleich die ersten Einsatzmaßnahmen:

- Großräumiges Absperren (etwa 100 Metern) und brandschutztechnisches
Absichern (Vermeiden von weiteren Explosionen, Absperren Gas, Strom,
...)

- Bekämpfen des Brandes unter schwerem Atemschutz

- Absuchen des Hauses auf weitere Personen (oder Tiere)

- provisorische Stützungen der Baulichkeiten.

Besondere Obacht wurde dabei auf den Schutz der eigenen Einsatzkräfte
gelegt. Die EVN konstatierte vorerst zwar kein Gasgebrechen, dies
wurde von den Sachverständigen, wie auch seitens der Feuerwehr in
Zweifel gezogen, da für eine derart große Explosion keine brennendes
Material vorhanden gewesen wäre.

In weiterer Folge kamen vor Ort:

1 Prüftrupp der EVN

Ger. beeid. Sachv. Ing. Brauner

Sachv. Baumeisterin Ing. Eckelhart

1 Brandermittlungstrupp Gendarmerie

Die Gesamteinsatzleitung und Koordinierung lag während der ganzen
Zeit bei der Feuerwehr Strasshof. Erfolgreich, war dass bei den
Einsatztätigkeiten niemand verletzt wurde. Die Feuerwehr Strasshof
war im Einsatz von 11.40 (Alarm) bis 14.40 Uhr.
Dabei standen im
Einsatz:
7 Einsatzfahrzeuge

41 Feuerwehrmitglieder

Bildmaterial und Text: FeuerwehrStrasshof.

Für weitere Informationen:
http://www.feuerwehr-strasshof.at