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Schwerer Arbeitsunfall in Neumarkt a.W.:

Zwei Lawinenabgänge im Gemeindegebiet von Bad Gastein:

Arbeitsunfall in Hallein:

Schwerer Arbeitsunfall in Neumarkt a.W.:
Ein 20-jähriger Tischler aus Neumarkt a.W. war am 17. März 2005, um 10:00 Uhr in einer Tischlerei
in Neumarkt a.W mit Fäsarbeiten an der Tischfräse beschäftigt. Beim Einsatzfräsen eines Musters wurde das Werkstück vom Fräswerkzeug erfasst und nach hinten weggeschleudert. Dabei geriet die rechte Hand zum Fräswerkzeug und wurde von diesem erfasst. Dem Tischler wurden von der Fräse die Endglieder des Ring u Zeigefingers sowie ein Teil des Daumes weggefräst. Er wurde an der Unfallsstelle von einer Ärztin erstversorgt und mit der Rettung ins UKH Salzburg eingeliefert.

Zwei Lawinenabgänge im Gemeindegebiet von Bad Gastein:
Am 17.03.2005, um 10.12 Uhr wurde der GP Bad Gastein von einem Alpingendarmen über einen Lawinenabgang im Bereich des Zittrauer Tisch (2.461 m) im Gemeindegebiet von Bad Gastein in Kenntnis gesetzt. Demnach handelte es sich um ein ca. 250 Meter langes und ca. 80 Meter breites Schneebrett, welches auf dem 30 bis 40 Grad steilen Westhang, direkt vom Gipfelbereich abgegangen ist. Lt. Anzeiger führte eine Aufstiegsspur in den Lawinenkegel hinein, jedoch keine heraus. Er befinde sich etwas entfernt von der Lawine und könne keine genaueren Angaben machen.
Aufgrund dessen wurde die örtliche Bergrettung in Kenntnis gesetzt. Die Lawine wurde abgesucht. Im Lawinenkegel konnten keinerlei verschüttete Personen geortet werden. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine alte Aufstiegsspur gehandelt hat. Das Schneebrett dürfte bereits am Vortag selbstständig abgegangen sein. Um 11.30 Uhr wurde der Lawineneinsatz beendet.

Am 17.03.2005, um 12.35 Uhr wurde der GP Bad Gastein vom Betriebsleiter der Gasteiner Bergbahnen in Sportgastein über einen Lawinenabgang am Kolmkarpitz (2.529 m) im Bereich des Güterweges Bockhartsee in Kenntnis gesetzt. Demnach haben schwedische Staatsbürger zwei Tourengeher beobachtet, die auf dem Weg bergwärts gegangen sind. Nach dem Lawinenabgang waren die zwei Tourengeher verschwunden.
Aufgrund dieser Angaben wurde die örtliche Bergrettung in Kenntnis gesetzt. Wegen der akuten Lawinensituation konnte eine Suche lediglich per Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg durchgeführt werden. Es handelte sich um mehrere kleinere Nassschneelawinen welche auf einer Seehöhe von ca. 1.850 Meter auf dem ca. 30 bis 50 Grad steilen Südhang abgegangen sind. Die Lawinen wurde abgesucht. In dem einzelnen Lawinenkegeln konnten keine verschütteten Personen geortete werden. Der Einsatz wurde um 14.00 Uhr beendet.