Anzeigenflut wegen Befahrens des Pannenstreifens auf der A10
Datum: 27.03.2005 10:07:55
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


Wien (ÖAMTC-Presse) - "Wer von uns beim Befahren des Pannenstreifens erwischt wird, kommt noch billig davon", berichtet die Autobahngendarmerie Anif von der Tauernautobahn (A10), "Viel teurer kommt eine Anzeige, - und die treffen laufend bei uns ein." In der kilometerlangen Stauzone vor der Baustelle zwischen Ofenauer- und Hieflertunnel gehen immer wieder Autofahrern die Nerven durch. Besonders Eilige schwenken aus der Kolonne, befahren den Pannenstreifen und erschweren den Einsatzfahrzeugen das Weiterkommen.

"Offenbar stößt das Verständnis der im Stau stehenden Autofahrer an seine Grenzen", erklärt ein Sprecher der ÖAMTC-Informationszentrale. "Es handelt sich auch nicht um ein Kavaliersdelikt. Wenn der Stau auch noch so lang ist, der Pannenstreifen darf auf keinen Fall von Auto- und Motorradlenkern befahren werden. Er muss unbedingt für Einsatzfahrzeuge freigehalten werden. Dabei kann es um das Überleben von Menschen gehen." Da es auch in den nächsten Tagen durch den Osterreiseverkehr vor den Autobahntunnels zu kilometerlangen Staus kommen wird, erinnert der ÖAMTC: Auf dem Pannenstreifen darf nur angehalten werden, wenn ein technisches Gebrechen oder sonst ein Notfall vorliegt. Ein widerrechtliches Stehen bleiben oder Befahren kann teuer werden: Zu den Abschleppkosten können noch bis zu 726 Euro Strafe kommen. Nicht vergessen: Warnwesten sind beim Verlassen des Fahrzeuges ein wesentliches Sicherheitsplus.

(Schluss) ÖAMTC-Informationszentrale/Ob, Kö

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