Einige tausend Pilger legen jedes Jahr eine Strecke von über 50km über vier Berge zurück. Für die sanitätsdienstliche Versorgung der Wallfahrer stand das Rote Kreuz unter der Einsatzleitung von Werner Mayer I und Werner Mayer II mit vier Fahrzeugen und mehreren Fußtrupps im Einsatz.

Jedes Jahr am zweiten Freitag nach Ostern, dem „Dreinagelfreitag“ (so benannt nach den drei Nägeln, mit denen Jesus ans Kreuz geheftet wurde), führt die Route des Vierbergelaufes über den Magdalensberg (1059m), den Ulrichsberg (1022m) und den Veitsberg (1171m) auf den Lorenziberg (971 m). Pünktlich um Mitternacht beginnen die Vierbergler ihre ca. 16stündige Wallfahrt, deren Beschwernisse dem Leiden Christi nachempfunden ist.


Die Standorte der Fahrzeuge sind an einsatztaktisch günstigen und für die Vierbergler leicht einsichtbaren Stellen und werden mehrmals – je nach Fortschritt der Wanderung – geändert. Ausgerüstet mit Unmengen an Verbandsmaterial, hunderte Pflaster und annähernd Kilometer an Bandagen hatten die Sanitäter alle Hände voll zu tun, um die Pilger bei kleineren und größeren Problemen fachgerecht zu versorgen.

Zwei Personen mussten in das Krankenhaus St. Veit/Glan eingeliefert werden. Es kam während der Dauer des Ambulanzdienstes zu keinen gröberen Vorfällen.

von:

Thomas Wadl
Österreichisches Rotes Kreuz
Landesverband Kärnten
Bezirksstelle St. Veit/Glan
S5 BRKdo. / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit