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Die Lage im Mündungsbereich des Kamp ist nach wie vor angespannt.
In den Ortschaften Zöbing (Bezirk Krems), Grafenwörth und Jettsdorf gibt es kaum Häuser, die nicht vom Kamp erfaßt wurden.

Hunderte Personen verbrachten die Nacht bei Bekannten und Verwandten.
Im Laufe des Vormittags müssen noch immer Personen mittels Zillen aus ihren Häusern gerettet werden. Auch die Hubschrauber des Innenministeriums sind noch mit der Rettung von eingeschlossenen Personen beschäftigt.

Aufgrund der enormen Schäden an Wohngebäuden, Brücken, Strassen- und Eisenbahnverbindungen sowie der Strom- und Telefonverbindungen rechnet die Feuerwehr mit mehreren Wochen bis der Alltag in den betroffenen Tälern wieder einkehren wird.
Im Landeskrisenstab in Tulln ist man sich bewußt, dass nur durch den koordinierten und massiven Einsatz von Feuerwehr, Bundesheer und den Rettungsdienstorganisationen in den nächsten Tagen die Situation der betroffenen Bevölkerung verbessert werden kann.