Feuerwehren und Bundesheer seit Donnerstag im Dauereinsatz, und es schaut noch keine Ende heraus ...
Seit dem Vormittag des 8.8.2002 befinden sich die Einsatzkräfte der Bezirke Perg und Freistadt im Dauereinsatz.
Diese werden von FuB-Bereitschaften aus ganz OÖ und des Österreichischen Bundesheeres unterstützt. Am schlimmsten erwischte es die Ortschaften Schwertberg und Sandl. Diese Ortschaften sind bis jetzt nur erschwert
erreichbar. Aus den genannten Ortschaften wurden um die 500 Seilbergungen mittels Hubschraubern durchgeführt.
Dramatische Szenen ereigneten sich in Sandl, als am 9.8. ein eine Seilbergung einer gesamten Familie (6 Personen) statt fand. Zwei Minuten nach der Evakuierung der letzten Person stürzte das Haus komplett ein. Laut der Rettungskräfte hätte diesen Einsturz keiner der geborgenen Personen überlebt.
Nach wie vor gehen die Rettungs- und Bergearbeiten weiter. Die Einsatzkräfte
werden vom KHD Zug des Roten Kreuzes aus den Bezirken Freistadt, Linz-Stadt und ab morgen Linz-Land mittels Feldküchen mit warmen Speisen und Tee versorgt.
Einige der Einsatzkräften sind seit Einbruch der schweren Unwetter (Donnerstag) ununterbrochen im Einsatz und leisten unmenschliches. Klar ist mittlerweile,dass der Sachschaden in die duzende Millionen ¤uro geht, jedoch die genaue
Schadenssumme erst nach Vollendung der Aufräumarbeiten fest stehen wird. Aus
dem KHD-Fond des Landes OÖ wurden 5 Mio. ¤uro als Soforthilfe in die betroffenen Bezirke gegeben.
Ein vollständiger Einsatzbericht wird erst nach vollständigem Abrücken der Einsatzkräfte folgen.
Bei www.wax.at bleiben sie am laufenden ...
