Feuerwehren des Bezirkes Klagenfurt Land bewältigten 1513 Einsätze.. (xx)
Datum: 15.04.2005 15:18:33
Thema: News aus der Feuerwehr


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Dies wurde beim Bezirksfeuerwehrtag Klagenfurt-Land, welcher am 1. April 2005 im Gasthaus Allesch in der Gemeinde Keutschach stattfand vom Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Christian Laussegger berichtet. Als Ehrengäste konnten, Landesfeuerwehrkommandant, LBD Josef Meschik, Bezirkshauptmann Dr. Wolfgang Marchart, Bezirksgendarmeriekommandant, Major Hannes Dullnig, die Bürgermeister/In Gerhard Oleschko, Stefanie Quantschnig und Engelbert Wasner, sowie die Vbgm. Ing. Josef Liendl und Anton Schmid begrüßt werden.



Der Jahresbericht des Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Christian Laussegger umfasste einen stolzen Tätigkeitsbericht:
Der Bezirk mit seinen 19 Gemeinden ist in 3 Abschnitten aufgeteilt:
•Grafenstein 5 Gemeinden
13 Feuerwehren
•Rosental 7 Gemeinden
24 Feuerwehren
•Wörthersee 7 Gemeinden
13 Feuerwehren

Mannschaftsstand: 2.578 Kameraden

Von den 50 Feuerwehren wurden im Jahre 2004 insgesamt 156.262 Stunden aufgewendet.

Als Großschadensereignis des Jahres 2004 kann u.a. der Brand auf der Hollenburg erwähnt werden, bei welchem die Feuerwehren des Bezirkes gefordert wurden.
Bei den technischen Einsätzen gab es für die Feuerwehren auf der Autobahn wieder viele Einsätze. Hierbei mussten teils schwerverletzte und auch auch tote Unfallopfer aus den Fahrzeugen geborgen bergen.
Ein über mehrere Tage andauernder Bergeeinsatz gab es für die Feuerwehren rund um den Wörthersee, aufgrund der notwendigen Bergung eines gesunkenen Motorbootes.

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Die Ehrengäste betonten in ihren Grußworten die Verbundenheit mit der Feuerwehr und dankten für den unentgeltlichen und selbstlosen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit im abgelaufenen Jahr.

Landesfeuerwehrkommandant LBD Josef Meschik dankte auch allen Feuerwehren im Namen des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes für die vielen geleisteten Stunden. Nachdenklich sprach er einige Worte über die zunehmende Entsolidarisierung in der Bevölkerung und brachte das Forum sehr zum Nachdenken. So geschehen bei einem Verkehrsunfall an der Grenze zu Osttirol, wo Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall einfach weiterfuhren.
Auch werden an die Feuerwehren immer größere Anforderungen gestellt, ohne zu hinterfragen ob dies noch machbar und finanzierbar ist. Eine weitere große Sorge bereiten ihm die Dienstfreistellungen der Arbeitgeber für Feuerwehrkameraden, die zu längeren Einsätzen gerufen werden. Es kann nicht sein, dass Feuerwehrkameraden um ihren Job bangen müssen, wenn sie für die Allgemeinheit unentgeltlich und freiwillig Hilfe leisten.

ABI Josef Matschnig

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