Verzögerung bei Krankentransport
Datum: 25.04.2005 10:29:18
Thema: News von den Rettungsorganisationen


Wie in den niederösterreichischen Medien publiziert, kam es bei einem Krankentransport am 18. April 2005 zu einer Verzögerung.

Gegen Mittag wurden innerhalb weniger Minuten zwei Krankentransporte bei der LEBIG gemeldet - einer mit Abholort Seyfrieds und einer mit Abholort Heidenreichstein, beide mit dem Zielkrankenhaus Waidhofen/Thaya.
Da zu diesem Zeitpunkt der Krankentransportwagen (KTW) aus Heidenreichstein im Einsatz war, wurde von der Leitstelle Zwettl nach Rücksprache mit der Bezirksstelle Gmünd ein KTW aus Schrems, der gerade einen Heimtransport vom KH Gmünd nach Seyfrieds durchführte, mit den beiden Krankentransporten beauftragt.
Die KTW-Mannschaft (zwei langjährige freiwillige Mitarbeiter) transportierte allerdings nicht - wie auch von der Leitstelle angedacht - beide Patienten gemeinsam, sondern zuerst die Patientin aus Seyfrieds nach Waidhofen und erst anschließend die Patientin aus Heidenreichstein.
Dadurch kam es zu der für Patientin und Angehörigen unangenehmen Verzögerung. Von der Anforderung bis zum Eintreffen des Krankenwagens sind damit 1 3/4 Stunden vergangen. Wenn der Transport als Doppeltransport durchgeführt worden wäre, wäre es rund 1 Stunde gewesen.
Schließlich gab es auch noch ein Problem mit einem Tragengurt, dessen Verschluss klemmte.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind natürlich immer bemüht, die Patienten rasch und zuverlässig zu versorgen - dafür leisten sie schließlich rund 90.000 Dienststunden im Jahr.
Fehler sind jedoch menschlich und daher auch beim Roten Kreuz nicht gänzlich ausgeschlossen ...

Anmerkung: Die Patientin wurde am 22. April 2005 aus dem Krankenhaus Waidhofen/Thaya entlassen.

www.rk.gmuend.at





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