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Am 24.04.2005, um ca. 20.30 Uhr, versuchte eine 61-jährige Frau einen Gasheizstrahler im ebenerdig gelegenen Wohnzimmer ihrer Wohnung in Zell am See zu aktivieren und wollte in der Folge das Gas wieder abdrehen. Trotz fest zugeschraubtem Ventil, trat jedoch immer noch Gas aus der Gasflasche aus. Da sich die Frau alleine in der Wohnung befand und sich nicht mehr zu helfen wusste, rief sie einen in der Nähe wohnenden Bekannten um Hilfe. Auch dieser konnte das Ausströmen des Gases nicht verhindern. Lt. Angaben der Beteiligten entzündete sich das ausgeströmte Gas plötzlich mit einem lauten Knall und setzte Teile der Wohnung in Flammen.

Der 45-jährige Helfer nahm daraufhin sofort die brennende Gasflasche und warf diese aus der Terrassentür ins Freie. Von dort breiteten sich die Flammen sofort über die gesamte Außenfassade des Wohnhauses aus. Der zu Hilfe eilende Schwiegersohn versuchte noch vergeblich mit einem Feuerlöscher ein Übergreifen der Flammen auf die Holzfassade zu verhindern. Die alarmierte FFW Zell am See rückte zu dem Einsatz mit 65 Mann und 8 Fahrzeugen aus. Sie konnte den Brand um ca. 21.30 Uhr unter Kontrolle bringen. Durch den Brand erlitten die Frau und der Helfer leichte Verbrennungen. Beide wurden vom Roten Kreuz vor Ort erstversorgt. Das Wohnhaus wurde durch das Feuer erheblich beschädigt