Übungsalarmierung: Wohnhausbrand, Judengasse 10 (x)
Datum: 26.04.2005 07:15:50
Thema: Übungsberichte und Ausbildung



An einer der strategisch schwierigsten Ecken der Stadt spielte sich das Übungsszenario ab. Ohne großartige Vorarbeiten war alleine schon der Übungsort Nervenkitzel.

Die Judengasse mit dem Judenplatz ist in Form eines U-Hackerls angelegt, aber nur eine Zufahrt ist als solche geeignet – und da auch nur für das KLF.

Fahrprobe mit TANK 1000 musste auf halber Strecke abgebrochen werden: zu schmaler Weg oder zu breites Auto.

Brisant ist diese Ecke nicht nur aufgrund der Wohnhäuser und des Jugendheims der Pfarre: Über diesen Weg führt auch der einzige Zugang zur „Kanzlerturmwiese“, einem Veranstaltungsort (z. B. Mondscheinkino im Sommer oder Mittelalterfest im September).

Nur mit einem KLF kann am Platz selbst gearbeitet werden, ein Hydrant ist vorhanden. Die restliche Wasserversorgung muss im Ernstfall über mehrere Zubringerleitungen vom Kirchenplatz und Hauptplatz zu Brandstelle geführt werden. So sind im wirklichen Brandfall auch viele Mitglieder zur Signalweitergabe abzustellen. Alles an eventuell notwendigem Gerät und Hilfsmitteln muss zum Einsatzort getragen werden.

Nach dieser Übung dauerte es eine Weile, bis sich die Gänsehaut wieder gelegt hatte. Wir vertrauen auch in Zukunft auf den Segen der mächtigen Stadtpfarrkirche, in deren Schatten unser Übungsobjekt liegt.

EVA Steininger, VM
FF Eggenburg
www.ffeggenburg.at





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