 | Am Rande der Hochwassereinsätze in Niederösterreich gibt es drei Todesopfer.
Bei einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Feuerwehrauto wurde eine Frau getötet. Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt. |
Ein 33-jähriger Kraftfahrer lenkte am 11.08.2002, gegen 07.50 Uhr, das Einsatzfahrzeug der FF Sigmundsherberg, im Gemeindegebiet von Rosenburg - Mold, Bez Horn, NÖ, auf der L 8002 aus Breiteneich kommend in Richtung Mold. Im
Feuerwehrfahrzeuge saßen fünf weitere Feuerwehrleute. Das Feuerwehrfahrzeug befand sich auf der Anfahrt zum Katastropheneinsatz ins Kamp-Hochwassergebiet. Beim Feuerwehrfahreug war das Blaulicht eingeschaltet. Am TLF war ein Pumpenanhänger angekoppelt. Unmittelbar vor dem TLF fuhr das Kommandofahrzeug der FF Sigmundsherberg ebenfalls unter Verwendung von Blaulicht.
Zur gleichen Zeit lenkte eine 73-jährige Pensionistin einen Pkw auf der B 2 von Horn in Richtung Maria Dreieichen. Am Beifahrersitz saß ein ein 89-jähriger Pfarrer und links am Rücksitz eine 77-jährige Pensionistin. Die Insassen im PKW waren alle angegurtet.
Den bisherigen Erhebungen zufolge näherten sich beide FF-Fahreuge unter Verwendung von Blaulicht und Folgetonhorn der Kreuzung mit der B2. Das Kommandofahreug konnte noch in sicherer Entfernung zum annähernden PKW die B2 überqueren.
Das nachkommende TLF dürfte von der Pkw Lenkerin übersehen worden sein, worauf diese mit ihrem PKW gegen die rechte Fahrzeugseite des TLF prallte. Durch die Wucht des Anpralles wurde das TLF auf
die do Verkehrsinsel geschleudert und kam auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen. Der PKW wurde ebenfalls mehrere Meter weggeschleudert.
Die Pkw. Lenkerin und der Beifahrer verstarben nach der Einlieferung in das KH Horn bze. Krems/Donau. Die Mitfahrerin im Pkw. verstarb noch an der Unfallstelle. Die getöteten Personen waren in Schwarzenau, Bez. Zwettl whg.
Der Lenker des Einsatzfahrzeuges sowie weitere 4 FF-Kameraden wurden beim Verkehrsunfall lediglich leicht verletzt.
Bei den Bergungsarbeiten waren die Feuerwehren Mold, Horn, Brunn und Stockern mit insgesamt 38 Mann, einem Bergekran sowie mehreren Rüstfahrzeugen im Einsatz.
Bild: ST N&P
