St.Veit/Glan: Über 1.000 Besucher am Zivilschutztag
Datum: 01.05.2005 09:05:32
Thema: Zivilschutz


FOTO:: FF St. Veit / Glan

Am 30.04.2005 fand am Rennbahngelände in St.Veit/Glan der diesjährige Zivilschutztag des Bezirkes St.Veit statt. Neben Feuerwehr, Rotem Kreuz und Exekutive stellten auch heuer wieder zahlreiche Organisationen ihr Können zur Schau.

Das offizielle Programm startete um 10.00 Uhr mit einer Einsatzvorführung der Feuerwehr. Hier wurde in einem Zelt ein Wohnungsbrand nachgestellt, zwei ATS-Trupps mussten unter zu Hilfenahme einer Wärmebildkamera vermisste Personen aufspüren. Nach der fachgerechten Bergung wurden die „Verletzten“ dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben. Während der gesamten Vorführung wurde die Übung von einem Sprecher für die Bevölkerung kommentiert.

Es folgten dann im Viertelstundentakt Vorführungen von RK, Hundestaffel, Cobra-Personenschutz, Bergrettung, Jugenrotkreuz, AUVA, ABC-Zug Kärnten, Zivilschutzverband, forstliche Ausbildungsstätte Ossiach, ÖAMTC, und vieler anderer Organisationen.

Den nächsten Höhepunkt seitens der Feuerwehr gab es um 12.00 Uhr, als die wöchentliche Funk- und Sirenenüberprüfung für den Bezirk St.Veit/Glan direkt aus dem ELW des KLFV „Florian Kärnten“ durchgeführt und mittels Lautsprecher an die Bevölkerung übertragen wurde.

Kurz danach erfolgte ein Löschangriff von den Jugendfeuerwehren des Abschnittes Glantal. Es galt, einen kleinen Holzschuppen, der in Brand geraten war, abzulöschen. Von dieser Übung waren die schätzungsweise 1.000 Besucher besonders angetan, denn die meisten haben bestimmt nicht den Elan und den Ehrgeiz erwartet, mit denen die Nachwuchs-Firefighter an die Sache gingen.

Nach dieser Übung ging es Schlag auf Schlag weiter. Ein Wald am Stadtrand von St.Veit war in Brand geraten, zum Löschangriff musste ein Hubschrauber angefordert werden. Diese Übung wurde in Zusammenarbeit mit dem Hubschrauber des BMI „Libelle“ (Typ Jet Ranger) durchgeführt.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass geplant war, insgesamt 4 Hubschrauber zur Schau zu stellen. Neben dem Hubschrauber des Innenministeriums waren noch ein Privathubschrauber für Rundflüge sowie eine Alouette III des ÖBH vor Ort. Höhepunkt sollte der Black Hawk sein, dieser konnte aber aufgrund des enormen und von allen unterschätzen Downwashes nicht landen und drehte nach 3 erfolglosen Versuchen ab.


Erstmals konnte auch von der Bevölkerung eine Trinkwasseraufbereitungsanlage, die vom Roten Kreuz betrieben wurde, bestaunt werden.

Den Abschluss des Tages bildete eine Übung, die von Feuerwehr und Rotem Kreuz gemeinsam durchgeführt wurde. Nach einem Verkehrsunfall war eine Person im Fahrzeug eingeklemmt und musste mittels hydraulischem Bergegerät aus dem Wrack befreit werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die monatelangen Vorbereitungen gelohnt haben, denn der Bevölkerung wurde eine wirklich beindruckende Leistungsschau aller beteiligten Organisationen geboten. Und vielfach konnte festgestellt werden, dass die Bevölkerung von den Leistungen der vielen Freiwilligen beeindruckt sind, denn viele hatten vom breitgefächerten Aufgabenspektrum schlichtweg keine Ahnung.






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