Heute gibt es in insgesamt 181 Ländern eine Rotkreuz - oder Rothalbmondgesellschaft mit 97 Millionen Freiwilligen und 300.000 Angestellten. Jahr für Jahr werden 233 Millionen Bedürftige weltweit vom Roten Kreuz unterstützt. Für seine humanitären Tätigkeiten erhielt das Rote Kreuz bis jetzt vier Mal den Friedensnobelpreis.

Das Österreichische Rote Kreuz hat zum Weltrotkreuz-Tag in seinem 125. Jubiläumsjahr auch ein 84-seitiges Reportagemagazin zur tagtäglichen Rotkreuzarbeit produziert. Die Publikation mit dem Titel Henri - das Magazin mit den sieben Grundsätzen wird im Lauf der nächsten Tage an die Österreichischen Schulen und an Entscheidungsträger in Österreich verschickt. Alle Artikel sind auch online publiziert ( http://henri.roteskreuz.at ).

Ein Rotkreuz-Museumspfad zum 125-jährigen Jubiläum beginnt ebenfalls mit dem Weltrotkreuztag. Vom 9. Mai bis zum 31. Mai 2005 stellt das Rote Kreuz in seiner Zentrale in der Wiedner Hauptstrasse 32 wochentags jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr die Tätigkeiten des Suchdienstes unter dem Titel ‚60 Jahre Kriegsende - Vermisstensuche durch das Rote Kreuz’ aus. Viele verschiedene Aspekte des Roten Kreuzes - aus der Vergangenheit und der Gegenwart - werden im Laufe des Jahres beim ‚Museumspfad’ präsentiert. Folgende Museen wirken mit: Das Friedensmuseum in Schlaining/Burgenland integriert ab September in seiner Dauerausstellung einen Rotkreuz-Schwerpunkt, ab Herbst beginnt zusätzlich ein ‚Katastrophenhilfe’-Schwerpunkt zum Thema ‚Wasser’ in der Dauerausstellung. In Wien zeigt das Naturhistorische Museum ab Juni den ‚Weg des Blutes’. Das ZOOM Kindermuseum zeigt im September ‚Ein Kind in einem anderen Land’ und im Technischen Museum findet ab Ende November die Rotkreuz-Sonderausstellung ‚Technik im Dienst der Menschlichkeit’ statt. Im November bietet das Heeresgeschichtliche Museum einen Familiensonntag zum Thema Suchdienst an ( http://125.roteskreuz.at ).