Flutkatastrophe in Südostasien –Bilanz der Tiroler
Datum: 07.05.2005 06:44:35
Thema: Zivilschutz


Die Tiroler Exekutive überprüfte seit Anfang des Jahres etwa 50 Personen, die sich zum Zeitpunkt der Flutkatastrophe in Südostasien aufgehalten haben und von Angehörigen als vermisst erklärt worden sind. Nach umfangreichen Ermittlungen, Rückrufen und Sammlung unzähliger Identitätsfakten konnten glücklicherweise die meisten Fälle positiv abgeschlossen werden. Nach und nach kehrten "Vermisste" nach Hause zurück oder meldeten sich aus dem Ausland.

Aktuell gibt es noch zwei Personen, die in Khoa Lak vermisst sind; es handelt sich um den 85-jährigen Josef G. aus Innsbruck- Amras und die 81-jährige Ernestine H. aus Innsbruck, O-Dorf.

Die Leichen des lange Zeit vermissten Innsbrucker Ehepaares B. konnten zwischenzeitlich gefunden und Anfang April identifiziert werden. Nach komplexen Ermittlungen konnte Ende April auch der 11-jährige Bub David B. aus Thaur identifiziert werden, der heute beigesetzt wurde. Bereits zu einem früheren Zeitpunkt mussten die 24-jährige Carmen H. aus Radfeld und der 84-jährige Haymo H. zu Grabe getragen werden, die bei der Flutkatastrophe ums Leben kamen.

Dr. Edelbert Kohler (Sicherheitsdirektion Tirol): "Damit hat Tirol 5 (identifizierte) Tote zu beklagen, 2 Personen gelten noch als vermisst."





Dieser Artikel kommt von wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst
https://www.wax.at

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=13756