Dramatischer Einsatz auf der Königseeache & weitere
Datum: 18.05.2005 06:15:34
Thema: Einsätze Allgemein


  • Verkehrsunfall in Seekirchen am Wallersee
  • Einsatz auf der Königseeache
  • Alpineinsatz in St. Gilgen
  • Schwerer Motorradunfall in Uttendorf im Pinzgau

  • Verkehrsunfall in Seekirchen am Wallersee
    Ein 18-jähriger Maler aus Oberösterreich fuhr am 17.05.2005, um 07.00 Uhr mit seinem Pkw auf der Obertrumer Landesstraße von Obertrum kommend in Richtung Seekirchen. Im sogenannten "Riedlwald" geriet sein Wagen aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Bäume. Der Lenker erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde von der Rettung ins UKH Salzburg eingeliefert.

  • Einsatz auf der Königseeache
    Am 16.05.2005 gegen 16.20 Uhr starteten ein 23-jähriger Mann aus der Stadt Salzburg und eine 22-jährige Salzburgerin in Marktschellenberg (Bayern) gemeinsam mit ihrem Schlauchboot auf der Königseeache eine Bootsfahrt in Richtung 5081 Anif/Niederalm. Beide waren Orts unkundig und fuhren vorerst ohne weitere Probleme mit dem Schlauchboot über eine kleinere Solstufe im Bereich der Fa. Leube weiter in Richtung unterer Achenverlauf. Bei der Weiterfahrt um etwa 16.37 Uhr übersahen sie die nächste größere Solstufe nach der Königseebrücke, mit starker Strömung und Gefälle. Beim Überqueren der Solstufe wurde der Mann aus dem Boot geschleudert. Er konnte sich trotz starker Strömung und Strudel unverletzt ans Ufer retten. Die Frau blieb in der Mitte der Königseeache, direkt unterhalb der Solstufe im Wasserfall und starken Strömung im Strudel hängen. Beim Eintreffen der Gendarmerie drohte das Schlauchboot durch die starke Wasserzufuhr zu kentern. Nach ca. 45 Minuten konnten Kräfte der Feuerwehr mit Hilfe eines zugeworfenen Rettungsringes die Frau ans Ufer ziehen. Nach Untersuchung der stark unterkühlten Salzburgerin durch das Notarztteam des Rettungshubschraubers C 6 wurde sie zur weiteren Behandlung in das LKH Salzburg / Unfallchirurgie gebracht. Auf Grund der letzten Niederschläge führte die Köngseeache viel Regenwasser.
    Am Rettungseinsatz waren die Freiw. Feuerwehren von Anif/Niederalm und Hallein mit 38 Mann und 6 Fahrzeugen beteiligt.

  • Alpineinsatz in St. Gilgen
    Am 16.05.2005 war ein Ehepaar aus Niederösterreich auf einer Wanderung von Unterburgau in Richtung Eisenau-Alm, Schafberggebiet, Gemeinde. St.Gilgen, unterwegs. Sie nahmen einen in Richtung Eisenau-Alm führenden Steig und gerieten in schroffes und steiles Gelände im Gebiet der so genannten Ackerschneid.
    Gegen 13.45 Uhr konnte die 48-jährige Frau weder vor noch zurück. Ihr Gatte verständigte mittels Handy den Gendarmerieposten Unterach am Attersee, von wo die Verständigung der Einsatzkräfte (Arzt, Rettung sowie Bergrettung St.Gilgen, Steinbach a. A. und Mondsee) durchgeführt wurde. Es stand bald fest, dass keine Verletzung der beiden Wanderer vorlag. Von den 20 Bergrettungsmännern stiegen zwei Mann der Bergrettung Steinbach a. A. zu den festsitzenden Wanderern auf. Inzwischen war vom Gend.Posten St. Gilgen, die Flugeinsatzstelle Salzburg vom Sachverhalt informiert worden. Die Frau wurde vom Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Salzburg mittels 20 m Bergeseil geborgen und nach Unterach a.A. geflogen.

  • Schwerer Motorradunfall in Uttendorf im Pinzgau (GP Mittersill)
    Am Vormittag des 16.05.2005 fuhr ein 37-jähriger Mechaniker aus D-84326 Falkenberg mit seinem Motorrad in Uttendorf im Pinzgau auf einem Güterweg talwärts, geriet auf Grund von Splitt auf der Fahrbahn ins Schleudern und kam links von der Fahrbahn ab. Der 37-Jährige konnte das Motorrad nicht mehr unter Kontrolle bringen und prallte frontal gegen seinen eigenen PKW, der dort vor einem Stallgebäude abgestellt war. Durch den Aufprall wurde der Zweiradlenker über das MR geschleudert und prallte mit dem Kopf auf den Asphalt. Der Motorradfahrer wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung vom Hubschrauber C6 in das UKH Salzburg geflogen. Der Deutsche trug keinen Sturzhelm. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Ehefrau des Mechanikers hatte den Unfall beobachtet.






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