Ex-Verkehrsminister in Traktorunfall verwickelt
Datum: 21.05.2005 11:07:18
Thema: Einsätze Allgemein


Am Samstag, den 14.05.2005 war der ehemalige Verkehrsminister und jetzige Nebenerwerbslandwirt Matthias Reichhold kurz vor 12 Uhr mit seinem Traktor samt Anhänger unterwegs, um 6 Rinder auf eine Weide im Wimitzgraben zu überstellen. Mit ihm am Traktor war sein Sohn. Kurz nach Kraig wurde das Gespann von einem unbekannten PKW-Lenker derart geschnitten, dass Reichhold sein Fahrzeug verreissen musste und in der Folge umkippte.

Die Disponenten der BAWZ St.Veit/Glan waren gerade mit den letzten Vorbereitungen für die Sirenen- und Anlagenüberprüfung beschäftigt, als der erste Notruf einlangte. Da hier noch keine genauen Informationen über den Unfallort, und ob Personen unter dem Traktor eingeklemmt seien, erhalten werden konnten, wurden um 11.57 Uhr die zuständige Feuerwehre Kraig sowie die Feuerwehr St.Veit/Glan mit Bergeausrüstung alarmiert. Parallel dazu wurde Kontakt mit der Rot-Kreuz-Leitstelle aufgenommen, um einerseits abzuklären, ob bereits Rettungsmittel entsendet wurden, und um weiters eventuell genauere Angaben über die genaue Unfallstelle zu erhalten. Die Exekutive wurde ebenso über das Ereignis in Kenntnis gesetzt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass zum Glück keine Personen unter dem Traktor eingeklemmt waren. Der Sohn wurde gerade in den bereits anwesenden Rettungshubschrauber C11 verbracht. Die Rinder waren allesamt in der Aufregung in den Wald entlaufen.

Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich nun auf die Bergung des Traktors und des Anhängers und das Binden von eventuell ausgelaufenen Betriebsmitteln, um die Strasse so rasch als möglich wieder für den Verkehr freigeben zu können. Nachdem dies geschehen war, machten sich die Männer der Feuerwehr Kraig daran, die entlaufenen Kühe wieder einzufangen, was jedoch erst nach einigen Stunden gelang.

Wie wir später erfahren haben, fuhr wohl ein Schutzengel am Traktor mit, denn Reichhold blieb nahezu unverletzt, die Verletzungen seines Sohnes waren nicht so schlimm wie zuerst befürchtet.






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