Auto raste in Spital
Datum: 06.06.2005 11:33:08
Thema: Berichte in den Medien


Auto raste in Spital

Der 44-Jährige überlebte den Unfall mit schweren Verletzungen.

Graz - Ein lebensmüder Steirer ist in der Nacht auf Montag mit seinem Pkw gegen den Sauerstoff-Tank vor dem Landeskrankenhaus Bruck an der Mur gerast. Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr geriet das Fahrzeug nach der Kollision in Brand. Der schwerst verletzte Lenker schaffte es, sich in die Notaufnahme zu schleppen. Wegen akuter Explosionsgefahr musste Teile des Spitals vorübergehend evakuiert werden.



Vermutlich Selbstmord geplant

Der Zwischenfall ereignete sich kurz vor Mitternacht am Parkplatz des LKH Bruck. Vermutlich in selbstmörderischer Absicht hatte der 44 Jahre alte Obersteirer Gerhard F. mit seinem Wagen die rund fünf Meter hohe und zwei Meter breite Sauerstoff-Säule gerammt.

Schwere Verbrennungen

Das Fahrzeug, das sofort Feuer fing, brannte völlig aus. Der 44-Jährige, der sich selbst aus dem Wrack befreien konnte, zog sich im Gesicht und am Körper schwere Verbrennungen zu. Laut Gendarmerie liegt der Obersteirer auf der Intensivstation, befand sich aber nicht in Lebensgefahr.

Da aus dem defekten Tank Sauerstoff aus trat, mussten wegen akuter Explosionsgefahr die Notaufnahme und der Laborbereich des Krankenhauses kurzfristig evakuiert werden. 52 Mann der Feuerwehr waren mit 13 Löschfahrzeugen im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Das Leck konnte abgedichtet und nach zwei Stunden "Brand aus" gegeben werden. Die Hintergrunde der Tat waren nicht bekannt.



Artikel vom 06.06.2005 |apa |ale
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