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Während sich die Lage westlich von Linz heute entspannte, verlagerte sich das Hochwasser weiter nach Osten.
Die Altstadt von Ybbs und die Wohngebiete entlang der Donau waren überflutet. Der Pegelstand der Donau bei Ybbs und Kienast war stabil mit Tendenz leicht fallend.
In Melk erreichte das Wasser die Stadtpfarrkirche - zuletzt geschehen im Jahre 1954.

Im Kremser Stadtteil Stein spitzte sich die Lage während der vergangenen Nacht dramatisch zu. Nur noch wenige Zentimeter fehlten, und der mobile Hochwasserschutz hätte den Wassermassen nicht mehr standgehalten.

In Grafenwörth hat der Wasserstand heute auch aufgehört zu steigen - die Bewohner bleiben weiterhin evakuiert. Jedoch haben sich heute nachmittag Wassermassen aus Grafenwörth in die Ortschaften um Altenwörth ergossen. Laut Feuerwehrsprecher Jörg Würzelberger hat es auch Evakuierungen gegeben.

Wien ist vom Hochwasser weitgehend verschont geblieben - lediglich die Donauinsel wurde geflutet.

Die Überflutungen der Donau haben sich jetzt nach Fischamend, Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg verlagert. In Hainburg hat der Pegel die Hochwassermarke von 1954 erreicht - die Feuerwehr versucht die Altstadt zu halten.

Kritisch wurde die Lage auch entlang der March und Thaya. Es werden Überschwemmungen befürchtet, die durch das Hochwasser in Tschechien kommen.

Quelle: ORF NÖ