Tödlicher VU in Vöklabruck & weitere
Datum: 10.06.2005 07:23:45
Thema: Einsätze Allgemein


  • Arbeitsunfall - Hörsching
  • Tödlicher Verkehrsunfall - Vöcklabruck
  • Verkehrsunfall - Riedau
  • Arbeitsunfall - Ulrichsberg
  • Verkehrsunfall - Ried/I.


  • Arbeitsunfall - Hörsching
    Ein 43-jähriger Polier aus Münzkirchen wollte am 09.06.2005, gegen 12.30 Uhr auf einer Baustelle in Hörsching einen Schiedlkaminstein mit dem Kran in den ersten Stock eines Rohbaues hochheben lassen. Der Polier befestigte dabei den Kaminstein (doppelzügig) mit einer Kette am Kranseil. Der Kranführer fuhr mit dem Kranarm in die Höhe, wobei der Kaminstein in einer Höhe von ca 5 m aus unbekannter Ursache zu Boden stürzte. Der Polier, der sich direkt unter der hochgezogenen Last aufhielt wurde von dem herunterfallenden Kaminstein im Bereich des Kopfes und im Schulterbereich getroffen. Der Kranführer lief sofort zu dem Verunglückten, leistete Erst Hilfe und verständigte mit seinem Handy die Rettung.
    Der Rettungshubschrauber Christophorus 10, mit dem Notarztteam führte die Erstversorgung des Schwerverletzten an der Unfallstelle durch.
    Er wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber ins AKH-Linz eingeliefert.

  • Tödlicher Verkehrsunfall - Vöcklabruck
    Eine 24-jährige Angestellte aus Desselbrunn lenkte am 04.06.2005, gegen 24.00 Uhr ihren PKW im Gemeindegebiet von Vöcklabruck auf der B1 von Richtung Attnang kommend in Fahrtrichtung Timelkam. Zur selben Zeit lenkte eine 18-Jährige aus Vöcklabruck ihr Fahrrad auf der Wagrainerstraße in Richtung Kreuzung mit der B1. Die Ampel war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschaltet. Die 18-Jährige fuhr, vermutlich ohne auf den Querverkehr zu achten, in die Kreuzung ein und wurde in weiterer Folge von dem PKW der Angestellten zu Boden gestoßen. Die schwer verletzte Radfahrerin wurde von der Besatzung des NAW Vöcklabruck vor Ort ärztlich versorgt und anschließend ins LKH Vöcklabruck eingeliefert. Die PKW Lenkerin wurde leicht verletzt und ebenfalls mit der Rettung ins LKH Vöcklabruck gebracht. Die 18-Jährige wurde jedoch so schwer verletzt, dass sie am 07.06.2005, um 21.10 Uhr im Krankenhaus Vöcklabruck ihren Verletzungen erlag.

  • Verkehrsunfall - Riedau
    Am 08.06.2005, gegen 09.00 Uhr lenkte eine 22-jährige Frau aus Amstetten einen PKW auf der Innviertler B 137 aus Richtung Zell/Pram kommend in Richtung Riedau. Bei ca. StrKm 39,650 kam sie aus noch unerklärlichen Umständen auf das rechte Fahrbahnbankett, rutschte mit dem PKW anschließend gegen die dort beginnende und ansteigende Leitschiene, woraufhin ihr PKW nach rechts wegkatapultiert wurde. Der PKW überschlug sich folglich mehrmals und landete anschließend wieder mit den Rädern nach unten, im ca 10 Meter neben der Fahrbahn verlaufenden Flußbett der Pram.
    Die junge Frau wurde durch Hilferufe von einer am Pramuferweg vorbeigehenden Passantin entdeckt. Diese hielt wiederum einen vorbeifahrenden PKW-Lenker an, welcher sofort Erste Hilfe leistete und die unbestimmten Grades verletzte Frau aus dem PKW im ca 50 cm tiefen Pram-Fluß barg. Anschließend verständigte der PKW-Lenker die Rettung und die Gendarmerie Riedau. Da die Verletzte angab, dass sie nicht gefahren sei, sondern eine ihr nicht bekannte Person, welche nach dem Unfall sofort weggelaufen sei, wurde eine sofortige Suchaktion mit der FFW Riedau, der BFW Leitz Riedau sowie einem Gendarmeriehund der DHsT Schärding und einem Hubschrauber von der Flugeinssatzstelle Hörsching gestartet. Da die Suche nach 1 Stunde ergebnislos blieb, keine Hinweise auf einen Lenker gefunden werden konnten, Zeugenausagen zufolge die Frau alleine im Fahrzeug war, wurde die Suchaktion wieder abgebrochen.
    Die Pkw-Lenkerin wurde vom Rettungshubschrauber "Europa 3" mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Schärding geflogen und ist noch nicht ansprechbar.
    Am PKW entstand Totalschaden.

  • Arbeitsunfall - Ulrichsberg
    Am 8. Juni 2005 half ein 32-jähriger Landwirt aus Ulrichsberg bei Bauarbeiten an einer Baustelle in Ulrichsberg mit. Gegen 14.10 Uhr wollte er im Hydraulikraum des Kellergeschosses eine Aluleiter wegstellen, die unterhalb einer betonierten Türöffnung an der Betonmauer angelehnt war. Als er die zweiteilige, ausgezogene Leiter anhob, stieß er mit dem Leiterende in einer Höhe von ca 5 Meter gegen einen Eckteil der Aluschalung, welcher in der Türöffnung abgestellt war. Durch den Stoß fiel der Schalungsteil im Ausmaß von 90 x 30 cm und einem Gewicht von mindestens 10 kg in die Tiefe. Der Schalungsteil fiel auf die Leitersprossen, drehte sich und traf den Landwirt, der einen Kunststoffhelm trug, am Kopf.
    Der Landwirt wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung mit dem NAW Rohrbach in das LKH Rohrbach eingeliefert.

  • Verkehrsunfall - Ried/I.
    Ein 40-jähriger türk. Kraftfahrer war am 8. juni 2005 am ehem. Grenzübergang Suben / Einreise nach Österreich mit der Verzollung seines Sattelkraftfahrzeuges beschäftigt. Als er gegen 17.20 Uhr vom Hauptgebäude wegfahren wollte, fuhr er beim Ausparken mit seinem Sattelkfz ca. einen Meter zurück, weil unmittelbar vor seinem Fahrzeug ein anderes türk. Sattelkfz abgestellt war.
    Während der Rückfahrt befand sich jedoch ein 40-jähriger Türke –stehend- zwischen den beiden Sattelkfz. Der 40-jährige Kraftfahrer bemerkte weder das hinter ihm stehende Fahrzeug noch die Person die dort stand und stiess den Mann gegen sein eigenes Führerhaus.
    Der Türke wurde bei diesem Unfall schwer verletzt und vom Notarzthubschrauber „Christophorus Europa 3“ ins Krankenhaus Passau eingeliefert.





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