100. Einsatz des Oberwarter ÖAMTC-Notarzthubschraubers
In Waldbach, im steirischen Wechselgebiet flog der seit 1. Mai in Oberwart stationierte ÖAMTC-Notarzthubschrauber seinen 100. Einsatz. In einem Sägewerk stürzte Montag Mittag ein Arbeiter aus fünf Meter Höhe auf einen Betonboden und zog sich schwerste Verletzungen zu.
14 Minuten später war der Oberwarter Christophorus-Notarzthubschrauber an der Unfallstelle. Nach der Erstversorgung durch die Notärztin Dr. Doris Fürtbauer und den Oberwarter Flugrettungssanitäter des Roten Kreuz Siegfried Eichberger wurde der schwerverletzte 60-jährige Steirer ins Krankenhaus Oberwart geflogen.
Der unter dem Funknamen "Christophorus 16" in Oberwart stationierte "Gelbe Engel" der ÖAMTC-Flugrettung flog bisher durchschnittlich zwei Einsätze pro Tag. Notarzt Prim. Dr. Günter Ranftl vom Krankenhaus Oberwart: "Rund ein Drittel unserer Rettungsflüge erfolgten nach internistischen Notfällen, gefolgt von etwa 18 Prozent Verkehrsunfällen." Jeder fünfte Rettungsflug führte die burgenländische Notarzthubschrauber-Crew zu einem Freizeit- oder Arbeitsunfall. Durch die Einbindung in das Christophorus-System fliegt die Oberwarter Maschine jetzt auch verstärkt in den angrenzenden Bundesländern Niederösterreich und Steiermark. Fast jede vierte Alarmierung kommt aus der Steiermark und jede siebente aus Niederösterreich.
