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In der Nacht vom 14. auf den 15.08.2002 hatte der erst seit kurzem bestehende 6. Zug (Wasserzug) der 11. KHD-Bereitschaft seinen ersten Einsatz. |
Im Bild oben: OLM Andreas Leitner (ASB-WD im AFK Hainfeld), LM Pauly Hackner (BSB-WD im BFK Lilienfeld) sowie der für die Zillen vor Ort zuständige Kommandant HBI Josef Bauer bei einer Erkundungsfahrt
Um 15 Uhr wurde der Wasserzug vom BFÜST Melk angefordert. Danach wurden die einzelnen Feuerwehren durch den Bezirkssachbearbeiter Wasserdienst LM Pauly Hackner verständigt. Als Treffpunkt wurde für 17.30 Uhr der bereits aus den letzten KHD-Einsätzen bekannte HOFER-Parkplatz in Traisen vereinbart.
In Ybbs angekommen erhielt der Zug folgende Aufgabenstellung: Aufrechterhaltung der Nahversorgung sowie Personentransport (nur in Notfällen) während der Nachtstunden in den überschwemmten Ortsteilen von Ybbs an der Donau sowie dann in den Morgenstunden Elektriker der Firma Wüster (Stromversorgung von Ybbs) zu den Trafostationen zu bringen um die Stromversorgung von Ybbs wieder herzustellen.
Im überschwemmten Gebiet galt es 4 Stationen von denen aus weggefahren wurde zu betreuen. Zum Transport standen 40 Feuerwehrzillen, 3 A-Boote sowie ein Pi-Boot zur Verfügung.
| Das Wasser stand im überschwemmten Gebiet bis zu 2,3 m - bei einem Wasserstand der Donau von 10,15 - hoch. Ab 22.00 Uhr konnte ein deutlich merkbarer Rückgang der Wassermassen bemerkt werden. Ab diesem Zeitpunkt fiel der Wasserstand um 5-10Zentimeter pro Stunde. |  |
Der Einsatz dauerte bis gegen 09.00 Uhr am 15.08.2002. Im Einsatz waren folgende Feuerwehren:
 | Hohenberg: 10 Mann und 2 Frauen
Mitterbach: 5 Mann
Türnitz: 3 Mann
Lehenrotte: 1 Mann und 2 Frauen
Schrambach: 2 Mann
Rainfeld: 2 Mann
Wiesenfeld: 1 Mann
Links im Bild: ich (MM) bei der Arbeit (chauffiere gerade mit meinem Kameraden Gugsi einen wasserscheuen Pressefotografen (Presse 11) mit der Zille durch das nächtliche überschwemmte Ybbs) |
Insgesamt standen somit 24 Mann und 4 Frauen aus 7 Feuerwehren im Einsatz, welche mit 5 Einsatzfahrzeugen vor Ort waren und gesamt 434 Einsatzstunden leisteten.
