Hochwasserwarnstufe 1 am Kamp
Datum: 11.07.2005 06:30:58
Thema: Unwetter und Katastrophen


Am 10.7.2005, gegen 08.30 Uhr, wurde festgestellt, dass die Wehr am Kamp im Bereich einer Mühle in Thunau/Kamp durch Hochwassermassen unterspült wurde. Durch die anhaltenden Niederschläge im Bereich des Bez. Zwettl war zu erwarten, das im Bereich Gars/Kamp-Thunau/Kamp eine Durchflussmenge von 48m3 zu erwarten war. Als effizienteste Maßnahme des Krisenstabes, bestehend aus Beamten der NÖ-Landesregierung, der Bezirkshauptmannschaft Horn, der Gemeinde Gars/Kamp, der FF Gars/Kamp und der Polizei wurde die Einbringung von Felsbrocken im Bereich der Mühlenwehr, angesehen.

In der Zeit von 17.30 - 20.00 Uhr wurde mittels LKWs Felsbrocken im Bereich der Wehrkrone eingebracht. Damit konnte ein weiteres Unterspülen und ein mögliches Brechen der Wehr verhindert werden. Derzeit herrscht Hochwasserstufe 1 am Kampfluss im Bereich Gars/Kamp.
Wegen der anhaltend starken Regenfälle trat am 10.07.2005, gegen 18.30 Uhr in 4441 St. Peter/Au, Ramingtal, Bezirk Amstetten, NÖ, auf der LS 169 auf Höhe Strkm 9,400 ein Nebengerinne des Ramingbaches über die Ufer. Dabei wurde die LS 169 überflutet und vermurt. Durch die Überflutung wurde im Kreuzungsbereich der LS 169 – Gemeindeweg Voitlehen ein Teil der Asphaltdecke weggerissen. Die LS 169 war für die Dauer der Überflutung bzw. der Reinigungsarbeiten von 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.
Ebenfalls trat der Lewingbach im Stadtgebiet von 3300 Amstetten, NÖ, zwischen der Agathastraße und der Mitterfeldstraße aus seinen Ufern. Ein Firmengelände in der Agathastraße und der BP-Tankstelle, Wiener Straße,wurde zum Teil überflutet. Die Wiener Straße mußte zwischen der Agathastraße und der Mitterfeldstraße für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die FF Amstetten ist im Einsatz.

Der Hydrografischen Dienst des Landes Niederösterreich erwartet, dass der Kamp und die Donau tagsüber weiter ansteigen werden. Auch auf der Donau soll im laufe des Vormittages die Vorwarngrenze überschritten werden, denn die Zubringer fürhen teilwese Hochwasser. Besinders die Pegel von Traisen und Pielach steigen. Entsapnnt hat sich hingegen die Lage an Enns und Erlauf. Seit Mitternacht gibt es übrigenskeine Einsätze mehr.





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