VU gegen Buswartehaus & Alpinbergung
Datum: 17.07.2005 09:51:38
Thema: Einsätze Allgemein


  • Verkehrsunfall mit Fahrerflucht
    Am 16.07.2005, gegen 22.50 Uhr lenkte ein 22-Jähriger aus 5102 Anthering seinen Pkw auf der Antheringer Landesstrasse (L253) von Anthering kommend in Richtung Acharting. Auf der Kreuzung der Antheringer Landesstrasse mit der Gemeindestrasse nach Acharting kollidierte er aus bisher ungeklärter Ursache seitlich mit einem Pkw, gelenkt von einem 42-Jährigen aus 5102 Anthering. In weiterer Folge durchstieß der 22-Jährige mit seinem Fahrzeug die Seitenwand einer Bushaltestelle (Waschbeton) und kam schlussendlich in der angrenzenden Wiese zum Stillstand. Durch die Wucht der Kollision öffneten sich die Airbags des Fahrzeuges und der 22-jährige wurde nur leicht verletzt.

    Am Fahrzeug entstand Totalschaden und wurde von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde er mit der Rettung in die Chirurgie West der Landeskrankenanstalten Salzburg gebracht.
    Der 42-jährige Zweitbeteiligte verließ die Unfallstelle ohne sich um den Verletzten zu kümmern und beging Fahrerflucht. Der Lenker konnte jedoch aufgrund der am Unfallort zurückgebliebenen Kennzeichentafel sofort ausgeforscht werden. Bei der Erstbefragung gab er gegenüber den erhebenden Beamten an, dass er den Unfall nicht bemerkt habe. Aufgrund der Beschädigungen an beiden Fahrzeugen ist dies jedoch nicht glaubhaft.
    Bei beiden Lenkern wurde ein Alkotest durchgeführt, welche positiv verliefen. Beim 22-Jährigen betrug die Alkoholisierung 1,78 Promille und beim 42-Jährigen 1,16 Promille. Aufgrund der fehlenden Seitenwand wurde die aus Waschbeton bestehende Bushaltestelle instabil, weshalb diese wegen Gefahr im Verzuge durch den Kran des Abschleppunternehmens abgetragen werden musste.


  • Alpinunfall am Hochkönig- Birgkar
    Am 16.07.2005, gegen 09.15 Uhr, rutschte ein 48-jähriger deutscher Bergsteiger aus D-58239 Schwerta beim Abstieg über das Birgkar in einer Seehöhe von 2700 Metern aus, kam zu Sturz und brach sich den rechten Unterschenkel. Seine Frau verständigte per Handy das Rote Kreuz.
    Aufgrund des starken Höhenwindes gelang es dem angeforderten Rettungshubschrauber „Martin 1“ der Fa. Knaus nicht, zu den Bergsteigern vorzudringen. Der Einsatz musste daher vorerst abgebrochen werden. Erst der stärker motorisierte ÖAMTC Hubschrauber „Heli Alpin 6“ aus Zell/See konnte die Bergung des Verletzten und seiner Frau (50) mittels Seil durchführen. Der Verletzte wurde zum KH nach Zell/See geflogen.





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