Tödlicher Unfall auf der A1 bei Loosdorf(x)
Datum: 19.08.2005 10:21:11
Thema: Einsätze Allgemein


Foto: Stamberg News&Pictures, www.stamberg.at

Am 19.08.2005 um ca.02:15 Uhr
Auf der A1 bei Loosdorf stand auf Grund einer Panne ein roter Ford Transit mit Schweitzer Kenzeichen. Der Lenker eines Richtung Salzburg fahrender Sattelzuges aus Bludesch in Österreich, hat das auf dem ersten Fahrstreifen abgestellte Fahrzeug zu spät erkannt und fuhr auf.

Die ineinander verkeilten Fahrzeuge krachen gegen die rechte Leitschiene bevor sie am Verzögerungsstreifen stehen bleiben. Kurz nach dem Zusammenstoss kommt ein Ersthelfer an die Unfallstelle vorbei,er ist ein vereidigtes Straßenaufsichtsorgan und am Rückweg von einer Schwertransportbegleitung, sofort stellt er sein Dienstfahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht vor der Unfallstelle auf und sichert dadurch den Gefahrenbereich ab.
Trotzdem rasen andere Fahrzeuglenker rücksichtslos an den Unfallfahrzeugen vorbei.
Die alarmierten Einsatzkräfte sehen ein tramatisches Bild. Der Sattelzug hat sich bis zur Rückbank in den Transit geschoben. In dem Fahrzeug befinden sich ein 6 jähriges Kind deren Großeltern so wie ein Bekannter.
Alle Personen sind zum Teil schwer Verletzt und können sich nicht aus dem Wrack befreien.
Die Feuerwehr Loosdorf muß mit hydraulischen Rettungsgeräten, einige Karoserieteile sowie die Fahrertür entfernen damit die Notarzt Teams aus St. Pölten und Melk einen besseren Zugang zur Verletztenversorgung bekommen.
Einer der beiden im Fahrzeug eingeschlossenen Männer wurden so schwer verletzt das er noch an der Unfallstelle verstirbt. Die anderen Erwachsenen so wie das 6 jährige Kind, können gerettet und in die Krankenhäuser Melk und St. Pölten gebracht werden.

Die Bergung der verkeilten Fahrzeuge war äußerst schwierig da das Schwerfahrzeug auf dem Transit stand. Wehrend des Einsatzes wurde der Fahrzeugverkehr von den Beamten der Autobahnpolizei Melk einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt.

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