Person auf Südbahnstrecke von Zug erfasst (x)
Datum: 22.09.2005 05:29:38
Thema: Einsätze Allgemein


Foto: FF Baden

Heute am Mittwoch, den 21.09.2005 um 20:59 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr BADEN-STADT zu einer Menschenrettung auf den Gleisen der Südbahn alarmiert.

Aus ungeklärter Ursache befanden sich 2 Personen auf dem Badener Bahndamm in der Nähe des Frachtenbahnhofes. Einer der beiden Männer wurde von einem vorbeifahrenden Zug bzw. von dessen Sogwirkung erfasst und unbestimmten Grades verletzt.

Die Bezirksalarm und Warnzentrale Baden alarmierte daraufhin das Rote Kreuz Baden sowie die Freiwilligen Feuerwehren Baden-Stadt, Pfaffstätten und Tribuswinkel.

Die Einsatzkräfte welche unmittelbar nach der Alarmierung ausrückten, fuhren sofort den Frachtenbahnhof an. Von dort aus mussten Gerätschaften wie Stromerzeuger, Scheinwerfer, Kabeltrommeln, Decken und Erste Hilfe Ausrüstung mehrere hundert Meter weit zur Unfallstelle getragen werden um den Einsatzort ausleuchten zu können und das Notarztteam bei der Betreung des Verletzten optimal unterstützen zu können.

Nach der Stabilisierung des Patienten wurde er vom Roten Kreuz (Notarztteam) und der Freiwilligen Feuerwehren über einen Notausgang aus dem Bahndammbereich gerettet und in das LKH Baden überstellt.

Eingesetzte Kräfte:
Freiw. Feuerwehr Baden-Stadt, Freiw. Feuerwehr Pfaffstätten, Freiw. Feuerwehr Tribuswinkel


Bericht LEBIG
Ein junger Mann wurde Mittwochabend von einem Zug erfasst und lebensgefährlich verletzt. Auf der Südbahnstrecke zwischen Baden und Pfaffstätten wurde er von einem Personenzug angefahren.

Am Mittwoch, den 21.09.2005 kam es zu einem tragischen Unfall auf der Südbahnstrecke zwischen Pfaffstätten und Baden. Ein 21-jähriger Mann befand sich aus noch ungeklärter Ursache auf den Gleisanlagen der Südbahn. Der Lokführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig anhalten. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Über die LEBIG Rettungsleitstelle wurde sofort der Notarztwagen und ein Rettungswagen des Roten Kreuzes Baden entsandt. Für die Rettungskräfte war die Einsatzstelle nur zu Fuß zu erreichen, rund einen Kilometer mußten die Sanitäter und der Notarzt mit Equipement laufen um die Unglücksstelle zu erreichen. Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde nach medizinischer Erstversorgung vor der Transport zum Notarztwagen bewerkstelligt.

Der 21-jährige wurde künstlich beatmet ins Krankenhaus Baden eingeliefert. Sein Zustand ist momentan sehr kritisch. Im Zug befanden sich glücklicherweise nur wenige Fahrgäste, sowohl sie, als auch der Lokführer blieben unverletzt und wurden von der Exekutive und ÖBB-Personal betreut.

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