Cobra hat Stützpunkt in Wien
Datum: 09.10.2005 10:58:17
Thema: News aus anderen Organisationen


Das Einsatzkommando Cobra hat seit 1. Juli 2005 einen Standort in Wien. Wien ist der fünfte Cobra-Standort neben Wiener Neustadt, Graz, Linz und Innsbruck. Der Stützpunkt der Sondereinheit ist in der Wiener Rossauerkaserne. Das Personal setzt sich zusammen aus den ehemaligen Mitgliedern des Polizeieinsatzkommandos (PEK) der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA).

Kommandant des Eko Cobra Wien ist Oberstleutnant Hannes Gulnbrein. Stellvertreter sind die Majore Bernhard Votava und Peter Scheibner. Die Truppe gliedert sich in zwei Abteilungen: Die Abteilung 1 ist zuständig für Personal, Wirtschaft und Technik; die Abteilung 2 für Ausbildung, Know-how und Management. "Die 115 Männer der Wiener Cobra sind zuständig für die Bekämpfung des Terrorismus, Geiselnahmen sowie für kriminal- und sicherheitspolizeiliche Einsätze, bei denen Spezialkräfte erforderlich sind", sagt Brigadier Bernhard Treibenreif, Kommandant des Einsatzkommandos Cobra. Die Spezialisten sind weiters zuständig für den Schutz gefährdeter Personen, die Sicherheit der Fluggäste in österreichischen Flugzeugen und mehr. "Die Cobra- Polizisten werden in Taktik, Schießen, Nahkampf, Seiltechnik, Fahrtechnik und Fremdsprachen unterrichtet. Daneben gibt es eine Sonderausbildung in Fallschirmspringen, Sprengen, Tauchen, Präzisionsschießen sowie Alpinausbildung und Ausbildung als Hundeführer", sagt Oberst Walter Weninger, stellvertretender Kommandant der Cobra, der für die Ausbildung und Fortbildung verantwortlich ist. Das Eko Cobra Wien ist zuständig für die Bundeshauptstadt Wien, für die Bezirke Wien-Umgebung, Mödling, Tulln, Hollabrunn, Korneuburg, Mistelbach, Gänserndorf, Bruck/Leitha und Neusiedl/See. Bei Bedarf kann das Eko Cobra Wien im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden. Die Wiener Cobra kann von allen Organisationseinheiten des Landespolizeikommandos bei schwierigen Einsätzen via Funkleitstelle oder direkt über den Journaldienst des Eko Cobra Wien angefordert werden. Quelle: http://www.polizei.at





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