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Datum: 03.09.2002 06:45:16
Thema: Jugendarbeit


ORF:Fassungslosigkeit in Tragwein


Der Bundeswettbewerb der Jungfeuerwehren am vergangenen Samstag wurde für die Mühlviertler Mannschaft zum Fiasko. Wegen einer neuen Regelung gab es für die Favoriten keine Medaille. Als die Jugendlichen protestieren wollten holten die Verantwortlichen sogar die Gendarmerie.

Ein Ort versteht die Welt nicht mehr. Immer war die Tragweiner Feuerwehrjugend ganz vorn dabei. Schon zweimal hat sie den Weltmeistertitel errungen, zwei weitere Male war sie ganz knapp dran. Und dann wurde eine neue Richtline über das Ablegen von Feuerwehrgerät für die Favoriten zum Stolperstein.

Zehn Fehlerpunkte gab es für die Mannschaft, die von der neuen Regelung nichts wusste, und die jetzt bitter beklagt, dass sie darüber nicht informiert worden war. Die neue Richtlinie war erst am Vorabend des Bewerbs festgelegt worden und soll von der Jury nicht weitergegeben worden sein. Dennoch wurde sie angewandt, auch zur großen Verwunderung des oberösterreichischen Landesfeuerwehrkommandanten Johann Huber.

Aber auch sein Einspruch änderte nichts an der Entscheidung der Jury, die für die Mühlviertler Mannschaft das Aus vor der Weltmeisterschaft 2003 bedeutet. Die Tragweiner waren über diese Entscheidung dermaßen erbost, dass sie während der Siegerehrung mit Gashupen und Signalhörnern protestieren wollten.


Die Veranstalter bekamen Wind von der Sache und holten die Gendarmerie. Die stellte ihre Beamten während der Siegerehrung vorsorglich neben die schwer enttäuschten Tragweiner, damit - gerecht oder ungerecht - zumindest die Siegerfreude der anderen Mannschaften nicht getrübt wird.

Quelle:ORF

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