Österreichische Rotkreuz-Vertreter in die Geschäftsleitung der internationalen Rotkreuz-Föderation gewählt
Datum: 17.11.2005 19:15:21
Thema: News von den Rettungsorganisationen


Seoul, Genf, Wien (Rotes Kreuz). Bei der Generalversammlung der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Föderation (IFRC), die zur Zeit im Koreanischen Seoul stattfindet wurde das Österreichische Rote Kreuz als Vertreter Europas in das Governing Board, die Geschäftsleitung der Dachorganisation aller Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften gewählt.

Das Governing Board der IFRC steuert die Arbeit der internationalen humanitären Helfer unter den Zeichen von Rotem Kreuz und Rotem Halbmond in den Phasen zwischen den Generalversammlungen, die im Zweijahresabstand stattfinden. ‚Ich bin sehr stolz darauf, dass die internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Gemeinschaft uns Österreichern das Vertrauen schenkt’, erklärt der Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, Fredy Mayer, nach seiner Rückkehr aus Korea. ‚Österreichische Rotkreuz-Vertreter genießen in den internationalen Steuerungsgremien einen guten Ruf: So ist der Vorsitz des EU-Büros der Rotkreuz-Gesellschaften genauso in Österreichischer Hand, wie eine Steuerungsgruppe zur internationalen humanitären Strategie der Föderation’, ergänzt Mayer.

An der Generalversammlung in Seoul nahmen mehr als 800 Vertreter aus Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften von 183 Ländern teil. Die Rothalbmond-Gesellschaft der Komoren und die Rotkreuz-Gesellschaft von Osttimor wurden als 182. bzw. 183. Mitglied in die Föderation aufgenommen.

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ist als Dachorganisation aller nationalen Gesellschaften tätig. Die Hauptaufgaben sind die Unterstützung und Koordination der humanitären Hilfe bei Naturkatastrophen und Epidemien; die Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene außerhalb von Konfliktgebieten; die Förderung von humanitären Tätigkeiten der nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, sowie die Unterstützung der Gründung bzw. die Entwicklung neuer nationaler Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, die für alle Arten von Katastrophen gerüstet sind.

Quelle: ÖRK - Pressestelle





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