wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - 2 Sunden Verkehrschaos am Gerichtsberg

"So schlimm wie diesmal war's schon lange nicht" sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Walter Halbwax zum Verkehrschaos am Nachmittag des 6.12. Zwei Stunden waren die Kaumberger Feuerwehrmänner und die Polizisten der Inspektion Hainfeld damit beschäftigt die Straßen wieder frei zu machen. Die fehlende Disziplin vor allem der PKW-Lenker die die B 18 als Ersatz für die gesperrte Autobahn betrachteten erleichterte die Arbeit keinesfalls.

"Als wir uns mit unseren Einsatzfahrzeugen vorarbeiteten fuhren uns die Pkws einfach nach, obwohl die Straße eindeutig gesperrt war. Ein Klein-LKW überholte unser Tanklöschfahrzeug sogar." Schuld an der stundenlangen Behinderung waren einmal mehr hängen gebliebene LKWs. Sechs LKW und 4 PKW konnten den Berg nur mit Schlepphilfe durch die Feuerwehr erreichen. Kommentare der LKW-Fahrer wie "Meine Kette ist seit letzter Woche kaputt, Chef kauft mir keine Neue" oder "Ich hab noch nie Ketten angelegt, wie geht das" von den Berufskraftfahrern schützte diesmal nicht vor Strafe: Die Beamten aus Hainfeld kassierten von den Fahrern für die Nichteinhaltung der Kettenpflicht und auch für den Feuerwehreinsatz wurden die Brummi-Lenker zur Kasse gebeten. Nur ein schwacher Trost für die Lenker die im 4 km langen Stau standen.