Eder fordert verpflichtende Verwendung von Winterreifen
Datum: 07.12.2005 10:00:24
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


"Anstatt sich permanent Gedanken darüber zu machen, wo und wann man überall mit 160 km/h rasen kann, sollten Verkehrsminister Gorbach und Bundeskanzler Schüssel Gedanken Überlegungen für tatsächliche Beiträge zur Verkehrssicherheit anstellen", sagte SPÖ-Verkehrssprecher Kurt Eder Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Ein derartiger sinnvoller Vorschlag wäre die verpflichtende Verwendung von Winterreifen bzw. von Winterausrüstung für Pkw und Lkw.

Wenn alle Kfz - Pkw wie Lkw - im Winter Winterbereifung verwenden, würde sich die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen. Eder wies darauf hin, dass derzeit beim Neukauf eines Pkw das Fahrzeug immer nur mit Sommerbereifung ausgeliefert wird, egal, ob das Auto im Sommer oder Winter gekauft wird. Der SPÖ-Politiker schlägt vor, dass Pkw in Hinkunft immer mit zwei Reifensätze - mit Sommer- und Winterreifen - verkauft werden sollen. Für die Autofahrer würde sich dadurch keine Erhöhung der Kosten ergeben, da ein Reifensatz zwischen 40.000 und 50.000 Kilometer hält. Wenn nun ein Autofahrer bereits beim Kauf des Wagens zwei Reifensätze habe - einen für den Sommer, einen für den Winter - dann könne er damit an die 100.000 km fahren. Es sei kostenmäßig kaum ein Unterschied, ob nun zwei Sätze Sommerreifen oder eben auch ein Satz für den Winter angeschafft wird. "Für die Verkehrssicherheit ist es aber sehr wohl ein großer Unterschied, ob ein Pkw im Winter mit einer Winterbereifung oder nicht ausgestattet ist", unterstrich Eder.

Quelle: Pressedienst der SPÖ





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