Tiroler Flugrettungsgesetz kommt
Datum: 08.12.2005 20:28:06
Thema: Berichte in den Medien


Tirol hat mit 18 Notarzthubschrauber mit Abstand am meisten. Nirgendwo sonst wird der Kampf um die Patienten härter geführt. Doch dieser Zustand könnte sich bald ändern, denn am 1. April tritt das Tiroler Flugrettungsgesetz in Kraft.

Ein Patient und zwei Hubschrauber die sich um ihn streiten. Möglich ist das in Tirol, zumindest bis jetzt. Am 1. April nimmt die Integrierte Leitstelle, kurz ILL ihren Dienst auf. Dann soll alles anders werden, meint Herbert Walter von der Katastrophenschutzabteilung des Landes Tirol.

Derzeit kann fliegen wer will. Eine gesetzliche Regelung, die das verbietet, gibt es nicht. Wohl mit ein Grund, warum Hubschrauberunternehmer Knaus noch heuer einen weiteren Stützpunkt eröffnet. Ab dem 1. April braucht jeder Betreiber eine Bewilligung des Landes. Walter recht damit, dass es dann zu einer Bereinigung okmmen werde.

18 Hubschrauber sind in Tirol stationiert. In der Schweiz, die dreimal so groß ist wie Tirol, sind es 22. Die hohe Hubschrauberdichte in Tirol bringt Probleme mit sich. Neben dem Kampf um jeden Patienten sind es auch die Kosten.

Auch wenn noch nicht alle Details geklärt sind und noch weitere Gespräche mit den Hubschrauberfirmen stattfinden. Am 1.4.2006 soll das neue Flugrettungsgesetz definitiv in Kraf treten.

ORF Tirol





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