Schülergruppe vor eisiger Nacht im Schnee gerettet
Datum: 18.12.2005 08:31:38
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Eine Tullner Schülergruppe wollte am Samstag in den Türnitzer Alpen (Bezirk Lilienfeld) zu einer Hütte wandern und dort die Nacht verbringen. Doch am Weg dorthin düften sie sich verlaufen haben. Dies teilte einer der Schüler per Handy gegen 19.00 Uhr seiner Großmutter in Salzburg mit. Sie würden zu diesem Zeitpunkt eine kurze Rast machen, aber dann zur Hütte weitergehen.

Die Salzburgerin machte sich aber Sorgen, da sie nach dem Gespräch keinen Kontakt mehr hatte und verständigte die NÖ Rettungsleitstelle LEBIG. Da in der Hütte telefonisch niemand zu erreichen war, wurde ein Rotkreuz-Rettungswagen alarmiert. Das Rettungsteam sollte bis zum Ziel der Schülerwanderung fahren und nach dem Rechten sehen.

Die Anfahrt war aber aufgrund der Neuschneemengen nicht möglich, es wurde ein Ski-Doo organisiert, welcher die Weiterfahrt ermöglichen sollte. Doch damit kamen die Helfer auch nur bis 500m vor die Hütte - auch das Spezialfahrzeug blieb hängen. So wurde der Weg zu Fuß im hüfttiefen Schnee fortgesetzt. Bei der Hütte angekommen, wurde kurz vor 22.00 Uhr die kleine Gruppe mit ihrem Betreuer angetroffen. Sie waren erst Stunden später als geplant eingetroffen, doch die Unterkunft war versperrt. Sie versuchten sich vor dem Gebäude gegenseitig bis zum nächsten Morgen zu wärmen. Glücklicherweise hatte noch niemand Probleme durch die Kälte bekommen. So konnten die Schüler mit ihrem Betreuer die Nacht in der Hütte im Warmen verbringen - ansonsten hätten sie im Freien bei Minusgraden im Schnee übernachten müssen.

Qelle: LEBIG





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