Mehrere Brände am Wochenende in NÖ
Datum: 16.01.2006 07:35:23
Thema: Brandeinsätze


  • Brand im Bez. Melk
  • Schadenfeuer im Bezirk Tulln
  • Wohnhausbrand im Bez. Tulln
  • Firmenbrand im Bezirk Korneuburg

  • Brand im Bez. Melk
    Am 15.01.2006, gegen 06.00 Uhr, brach in einem Wohnhaus in Texing ein Brand aus. Durch das Feuer wurde das Dach des Wohnhauses und das Dach eines angebauten Schuppens zerstört. Der Sachschaden wird auf ca. 100.000,--€ geschätzt.
    Das Feuer wurde vom Hausbesitzer gegen 06.30 Uhr entdeckt. 11 Feuerwehren mit 100 Mann konnten ein weiteres Ausbreiten des Brandes verhindern. Personen wurden nicht verletzt. Als Brandursache dürfte heisse Asche, welche vom Hausbesitzer am Vortag in eine Plastikmülltonne gegeben wurde, in Frage kommen.
    Da die Gefahr besteht, dass Teile des Daches auf die Fahrbahn stürzen, musste die Landesstraße 89 im Ortsgebiet von Texing gesperrt werden, eine örtliche Umleitung ist vorhanden.

  • Schadenfeuer im Bezirk Tulln
    Am 14.01.2006, in der Zeit vor 19.00 Uhr entstand in einem Nebengebäude (Pool- und Saunahaus) auf einem privatem Anwesen im Bezirk Tulln, NÖ ein Brand, welcher von insgesamt fünf Freiwilligen Feuerwehren unter Einsatz von schwerem Atemschutz gelöscht werden musste.Durch den Brand wurde das Nebengebäude zur Gänze zerstört. Die Höhe des bisher entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht bekannt, dürfte jedoch mindestens 400.000,- Euro betragen. Der Schaden ist durch eine Versicherung gedeckt. Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Durch den raschen und gezielten Feuerwehreinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude verhindert werden. Der Brand wurde am 14.01.2006, um 19.05 Uhr von der Mieterin entdeckt. In weiterer Folge verständigte sie einen Nachbarn, welcher über Notruf die Feuerwehr alarmierte. Eine eindeutige Brandursache konnte jedoch bisher nicht festgestellt werden.

  • Wohnhausbrand im Bez. Tulln
    Am 14.1.06 gegen 04.00 Uhr brach im Untergeschoß eines Wohnhauses im Bez. Tulln im dort befindlichen Schlafzimmer der 82 jährigen Hausbesitzerin aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Die im Obergeschoß mit ihrer Familie (Lebensgefährte 28, Söhne 11 und 1 Jahr alt) lebende 29 jährige Enkelin der Hausbesitzerin wurde durch die starke Rauchentwicklung auf den Brand aufmerksam. Beim fluchtartigen Verlassen des Wohnhauses konnte die bewußtlos im Erdgeschoß liegende Hausbesitzerin von ihren Angehörigen ins Freie gezerrt werden, wo sie in der Folge mit Rauchgasvergiftungen vom Notarztwagen in das KH Krems eingeliefert wurde. Der Wohnhausbrand wurde von 8 Feuerwehren (insgesamt 93 Mann) unter Einsatz von schwerem Atemschutzgeräten bekämpft und erst nach Stunden vollständig gelöscht. Das Wohnhaus wurde durch den Brand schwer in Leidenschaft gezogen, wobei eine Schadenshöhe derzeit nicht angegeben werden kann.

  • Firmenbrand im Bezirk Korneuburg
    Beim Eintreffen der FF, am 14.1 gegen 08 Uhr standen mehrere, an der Außenseite der Lagerhalle abgestellte Holzkisten, in welchen sich in Karton verpackte Elektromotoren befanden, in Vollbrand. Der Zugang zu dieser Halle war mit einem Gittertor, welches bei der Ankunft der FF ordnungsgemäß versperrt war, gesichert. Desweiteren waren auch das Einfahrtstor und die daneben angeordnete Gehtür ordnungsgemäß versperrt und mussten von der FF zur weiteren Brandbekämpfung aufgebrochen werden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs war die Firma geschlossen und auf Grund der festgestellten Sperrverhältnisse im Bereich dieser Lagerhalle kann das Einbringen einer fremden Zündquelle ausgeschlossen werden und dürfte der Brand durch einen elektr. Defekt im Bereich dieses Verteilerkastens, im Inneren der Halle, ausgebrochen sein. Die im Freien (Außenlager, versperrt) abgestellten Holzkisten (Überseeverpackung) gerieten erst später, als durch die Hitze die Verglasung der Halle in diesem Bereich zersplitterte, in Brand.
    Der Brand konnte von den Feuerwehren (12 Einsatzfahrzeuge) durch den Einsatz von insgesamt 51 Mann bis gegen 10.00 Uhr gelöscht werden.
    Beim Brand und den darauffolgenden Löscharbeiten wurden keine Personen verletzt, es entstand jedoch beträchtlicher Sachschaden, welcher sich in der Höhe von ca. 1.000.000,- € bewegen dürfte. Der entstandene Schaden dürfte nach Angaben des Firmenbesitzers durch eine bestehende Versicherung gedeckt sein.





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