Brand in Saalfelden & Bruck / Glocknerstraße
Datum: 18.01.2006 07:22:35
Thema: Brandeinsätze


  • Wohnungsbrand in Saalfelden
  • Hotelbrand in Bruck an der Glocknerstraße


  • Wohnungsbrand in Saalfelden
    Am 17.01.2006, gegen 12.00 Uhr, entstand in einem Mehrparteienwohnhaus in 5760 Saalfelden, aus bisher unbekannter Ursache ein Brand.
    Der Wohnungsmieter versuchte vorerst selbst den Brand zu löschen, als ihm dies nicht gelang alarmierte er die Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Saalfelden rückte mit 6 Fahrzeugen und 30 Mann zum Brandobjekt aus. Der Brand konnte erst gegen 15.00 Uhr zur Gänze gelöscht werden. Durch den Wohnungsbrand entstand ein Sachschaden zwischen 35.000.-€ bis 45.000.-€, welcher durch eine aktuelle Feuerversicherung gedeckt sein dürfte. Für die Mitbewohner des Mehrparteienhauses bestand durch das Brandereignis keine unmittelbare Gefährdung.

    Im Zuge des Brandeinsatzes wurde niemand verletzt. Bei der im Brandobjekt durch den gerichtlich beeideten Brandsachverständigen sowie einem Bezirksbrandermittler und einem Beamten der PI Saalfelden zur Klärung der Brandursache durchgeführten Untersuchung wurde als Ursache des Wohnungsbrandes ein technischer Defekt am Lüftungsmotor des Badezimmerlüfters festgestellt.



  • Hotelbrand in Bruck an der Glocknerstraße
    Am 16.01.2006, um 02.28 Uhr, wurde über die Bezirksleitzentrale Zell am See die Anzeige erstattet, dass in einem Hotel in 5671 Bruck an der Glocknerstraße eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen wurde und es bereits zur Evakuierung der 24 Hausgäste gekommen sei. Die Brandbekämpfung führten 131 Mann mit entsprechendem technischem Gerät der Freiwilligen Feuerwehren aus Bruck und Umgebung (Abschnitt 2) durch. Das Haupthaus der Hotelanlage wurde durch den Brand zur Gänze zerstört. Der angebaute Restauranttrakt konnte gerettet werden. Personen kamen bei der Brandbekämpfung nicht zu Schaden.

    Bei den am 16.01. und 17.01.2006 durch Beamte des Landeskriminalamtes Salzburg, Ermittlungsbereich Brand und der Bezirksbrandermittlungsgruppe des BPK Zell am See, sowie eines Sachverständigen der Salzburger Landesstelle für Brandverhütung durchgeführten Brandursachenermittlungen konnte der Brandausbruch eindeutig auf die hölzerne Zwischendecke des ersten Obergeschosses im Haupthaus, im Bereich des durchgehenden Rauchfanges, eingegrenzt werden.
    Die Detailuntersuchungen ergaben, dass der Brand durch heiße Schwelgase, die durch schadhaftes Kaminmauerwerk in die Hohlräume der hölzernen Zwischendecke eindrangen, herbeigeführt wurde.

    Anhaltspunkte für andere Zündquellen (subjektive Handlungen, technische Ursachen) haben sich im Zuge der bisher durchgeführten Ermittlungen nicht ergeben.
    Die Höhe des Sachschadens wird in den nächsten Tagen von Sachverständigen der Versicherung ermittelt





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