Bundesheerübung für Flugunfälle (x)
Datum: 27.01.2006 07:55:51
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


FOTO: ST N&P

Am Donnerstag, 26. Januar 2006 gegen Mittag führte die militärische Flugleitung vom Fliegerregiment 1 am Fliegerhorst Langenlebarn eine Übung durch. Bei minus fünf Grad Celsius wurden die Alarmketten für Flugnotfälle überprüft.

Nach Alarmierung der Rettungskolonne (Horstfeuerwehr, Sanität und Notarzt) rückte diese unverzüglich zum Einsatzort aus. Annahme war die Notlandung eines Hubschraubers des Typs OH 58 Jet Ranger wobei die drei Insassen durch den Aufschlag bewusstlos waren und die Gefahr einer HWS- Verletzung bestand.
Nach Herstellung der Löschbereitschaft wurde unter Anleitung des Notarztes jeder Passagier aus dem Luftfahrzeug gerettet.

Im Einsatz standen ein Kommandofahrzeug, ein Flugplatzlöschfahrzeug 5000/1000, ein Tanklöschfahrzeug 4000, ein Last sowie ein Sanitätspinzgauer. Diese Übungen dienen zur Überprüfung der Einsatzbereitschaft der Rettungsdienst und der Befehlsabläufe und der Zusammenarbeit aller im Flugdienst stehenden Dienst am Fliegerhorst in Langenlebarn. Nach einer halben Stunde konnte der Rescueleader (Einsatzleiter aller Rettungsdienste) Stabswachmeister Andreas Warschitz, seinen 25 Männern den Befehl zum Einrücken geben. Für die Horstfeuerwehr gab es eine Premiere, erstmals musste eine Pilotin aus dem Hubschrauber gerettet werden. Im Anbetracht der bevor stehenden Aufgaben des Bundesheeres sind die Rettungsdienste in Langenlebarn bei jeder Witterung gerüstet.

Quelle: ST N&P / Öllerer





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