Unfall bei Hubschraubereinsatz in Hallstatt
Datum: 31.01.2006 07:15:56
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Ein 42-jähriger Bediensteter der Energie AG aus Timelkam wollte am 20.01.2006, gegen 12.00 Uhr bei der Materialseilbahn des Wiesberghauses in 4830 Halllstatt, Bezirk Gmunden, Instandsetzungsarbeiten durchführen. Zu diesem Zweck wurde er mit dem beauftragen Bundesheer-Hubschrauber Allouette III, zur Materialseilbahn auf ca. 1400 m hinauf geflogen. Er sollte vom Hubschrauber mittels Seilwinde zur Seilbahn abgelassen werden.

Dazu wurde er vorher von einem Flugretter des Bundesheeres am Boden vorschriftsmäßig angeseilt. Noch vor dem Einsteigen in den Hubschrauber öffnete er noch selbständig, ohne jemanden davon in Kenntnis zu setzen, das Anseilgeschirr. Dabei dürfte er beim neuerlichen Anlegen des Anseilgeschirres den Karabiner falsch eingehängt haben. Als der Techniker ihn dann vom Hubschrauber wie vorgesehen abseilen wollte, löste sich der Knoten der Bandschlinge und er stürzte ca. 40 m im freien Fall in steiles alpines Gelände. Der Sturz wurde durch den tiefen Schnee und dem steilen Gelände so gemindert, dass der 42-Jährige nahezu unverletzt blieb. Er wurde vom Flugretter des Bundesheeres geborgen und mit dem Rettungshubschrauber C 14 aus Öblarn zur Kontrolle in das LKH Bad Ischl geflogen.





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