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Am Abend des 4. März wurde vermutlich durch einen Kabelbrand in der im unteren Teil des Wirtschaftsgebäude befindlichen Werkstatt ein Großbrand im Ortsgebiet von Liezen ausgelöst. Binnen kürzester Zeit stand die Werkstatt samt angebautem Wirtschaftsgebäude, in welchem sich vorwiegend Holz, Maschinen zur Holzbearbeitung und ein Traktor befanden, in Flammen.

Am Abend des 4. März wurde vermutlich durch einen Kabelbrand in der im unteren Teil des Wirtschaftsgebäude befindlichen Werkstatt ein Großbrand im Ortsgebiet von Liezen ausgelöst. Binnen kürzester Zeit stand die Werkstatt samt angebautem Wirtschaftsgebäude, in welchem sich vorwiegend Holz, Maschinen zur Holzbearbeitung und ein Traktor befanden, in Flammen.
Nach Eingang des Notrufes löst die Bezirksfeuerwehrzentrale in Liezen um 18:59 Uhr Alarm für die ortszuständige Feuerwehr Liezen aus, welche unverzüglich mit KDO, TLF 4000, BLF und LF-B Mann zur Alarmadresse ausrückt. Eintreffen am Einsatzort: 19:05

Bereits während der Anfahrt zum Brandobjekt wird seitens der TLF Mannschaft die Nachalarmierung der Feuerwehr Pyhrn sowie der Betriebsfeuerwehr MFL Liezen veranlasst.
Beim Eintreffen der Stadtfeuerwehr befindet sich das Wirtschaftsgebäude bereits im Vollbrand. Sofort wird ein erfolgreicher Löschangriff auf ein Einfamilienwohnhaus durchgeführt, dessen Holzfassade durch die massive Hitzeeinwirkung bereits Feuer gefangen hat.
Parallel dazu wird mit der Herstellung von Zubringleitungen begonnen und ein umfassender Aussenangriff vorbereitet, welcher nach Eintreffen der nachalarmierten Feuerwehren erfolgreich durchgeführt werden kann, hierbei kommt auch der Wasserwerfer des TLF-4000 zum Einsatz.

Als besonderes Gefahrenpotential galt eine sich noch im Brandobjekt befindliche Gasflasche, welche durch ihre ungünstige Position im Gebäude zunächst nur schwer mit kühlendem Löschwasser versorgt werden konnte; deshalb musste eine Stalltüre aufgebrochen werden um dann mittels Vollstrahl aus sicherer Entfernung eine Kühlung der Flasche zu bewirken. Um 22.00 Uhr konnte Einsatzleiter HBI Reinhold Binder schließlich "Brand aus" geben.

Der 63-jährige Vater des Besitzers erlitt durch die Aufregung einen Herzstillstand. Reanimationsversuche des Notarztteams aus Rottenmann, sowie durch Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Josef Rampler blieben erfolglos, der Mann verstarb. Der Sachschaden an Gebäuden und Maschinen wird mit 300.000,- EURO beziffert. Gerettete Werte ca. 200.000 Euro.

Im Einsatz:
FF Liezen, FF Pyhrn, BtF MFL Liezen mit 56 Mann
RK Liezen und NEF Rottenmann, Polizei Liezen
ABI Walter Rieger und BFA Dr. Josef Rampler

Quelle: FF Liezen