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LEBIG NÖ/Tirol (20060310)

LEBIG Mitarbeiter sind nun auch ausgebildete Feuerwehr Disponenten. Mitarbeiter besuchten in Tirol die erste Ausbildung zum EFD (Emergency Fire Dispatch) in Österreich.

Die an die Leitstellenmitarbeiter gestellten Ansprüche sind sehr vielseitig, umfangreich und werden immer anspruchsvoller. Um auch in der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr höchste Ergebnisse zu erzielen, absolvierten die ersten neun LEBIG MitarbeiterInnen die Ausbildung zum "Emergency Fire Dispatcher". Diese von der Internationalen Academy of Emergency Dispatch weltweit durchgeführte Ausbildung hat eine standardisierte - qualitativ abgesicherte - Bearbeitung eines Feuerwehrnotrufes zum Ziel. Genaue Fragemuster und gezielte Informationserhebungen machen die Alarmierung von Einsatzmittel zu einem gesicherten Ablauf. Die zielgenaue Ermittlung der genau benötigten Anzahl und Art der Einsatzmittel hilft den Blaulichtorganisationen Kosten zu sparen, effizient und gezielt vor Ort zu helfen und dadurch in weiterer Folge auch noch Ressourcen für zusätzliche weitere Einsätze frei zu halten.

Diese international gültige und standardisierte Ausbildung zum Feuerwehrdisponenten (EFD) wurde in Zusammenarbeit mit der ILL, der integrierten Landesleitstelle Tirol durchgeführt. Gemeinsam mit den Kollegen aus dem Westen konnten neun LEBIG MitarbeiterInnen und auch Geschäftsführer Ing. Chwojka diese Schulung besuchen und zählen damit zu den ersten EFDs in Österreich. Ein Spezialist der Berliner Berufsfeuerwehr brachte den ersten (Nieder-)Österreichern die Tätigkeiten eines EFD näher. Nach drei intensiven Tagen, geprägt von theoretischen aber auch vielen praktischen Inhalten wurde die Ausbildung von allen LEBIG Mitarbeitern positiv abgeschlossen.

Um aber diese Berechtigung weiter aufrecht zu erhalten, sind verpflichtende Fortbildungen - deren Lernerfolge natürlich überprüft werden - notwendig. So müssen alle neuen EFDs zusätzlich zu Ihrer Berechtigung zur Bearbeitung von medizinischen Notrufen, laufend ihr Wissen auch am Feuerwehrsektor unter Beweis stellen. Nur so kann die gute Qualität der Notfalldisposition aufrechterhalten werden.

Quelle: LEBIG - Leitstellen – Entwicklungs-, Betriebs- und Integrationsgesellschaft m.b.H.