wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Leitstellenmitarbeiter

LEBIG - Tulln/NÖ (20060321)
Die verantwortungsvolle Tätigkeit eines Leitstellenmitarbeiters bedingt ein intensive Ausbildung. Acht neue LEBIGianer starteten vorige Woche mit den ersten Schritten.

Als Betreiber der NÖ Rettungsleitstelle für Rotes Kreuz, Samariterbund, ÖATMC Flugrettung und Bergrettungsdienst ist sich die LEBIG der Verantwortung und der Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung bewußt. Daher durchläuft ein Leitstellenmitarbeiter eine fundierte Ausbildung.

Erst vorige Woche begannen in der Schulungsleitstelle Tulln wieder acht neue Mitarbeiter die LEBIG-Laufbahn. Das Basismodul der Ausbildung umfasst 36 Stunden Theorie und nun anschließend begleitete 180 Stunden Praxisausbildung inklusive dem Kennenlernen der regionalen Besonderheiten ihrer Leitstelle. Nach diesen Modulen ist ein Mitarbeiter erst berechtigt Krankentransporte anzunehmen. Alle acht schlossen positiv diesen Lehrgang ab.

Die zusätzliche Ausbildung zur Notrufannahme (144, 140) folgt dann nach genügend Praxis und befundeter Eignung. Danach kann sich unserer Mitarbeiter "zertifizierter EMD (Emergency Medical Dispatcher)" nennen. Diese international entwickelte und anerkannte Ausbildung wird jedem LEBIG Call Center Agent mit der Berechtigung zur Annahme und Bearbeitung eines Notrufs zu Teil.

Aufbauend auf diese intensive Ausbildung können dann weitere Lehrgänge absolviert werden. Die Tätigkeit eines Disponenten (Koordination der Rettungsdienste), Supervisor oder ähnliche Aufgaben verlangen weitere aufwendige Ausbildungen.

"Stellt man unsere Ausbildung dem gesetzlich geforderten Minimum von 16 Stunden Theorie und 100 Stunden Praxis für alle Berechtigungen in einer Rettungsleitstelle gegenüber, zeugt dies von der Qualität unserer Ausbildung, aber vor allem unserer Mitarbeiter!" ist sich LEBIG-Ausbildungsleiter Heinz Novosad über die Wirksamkeit der Lehrtätigkeit bewußt. "Und noch eins: als eine der Grundbedingungen für einen LEBIG Arbeitsplatz steht natürlich die Ausbildung - und laufende Tätigkeit - als Rettungssanitäter." erklärt Novosad den Praxisbezug der Leitstellenspezialisten.

Quelle: Lebig