Brände in NÖ zum Osterwochenende
Datum: 18.04.2006 06:24:46
Thema: Brandeinsätze


  • Brand einer Gartenhütte
  • Scheunenbrand im Bez. Krems
  • Brand einer Gartenhütte mit Explosion


  • Brand einer Gartenhütte
    Am 17.04.2006, gegen 14.45 Uhr, kam es im Bezirk Gmünd zum Brand eines Gartenhauses. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Holzgartenhütte bereits in Vollbrand. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Dabei waren 10 Mann im Einsatz. Die Gartenhütte brannte zur Gänze nieder. Der Brand dürfte vermutlich durch Überhitzung eines Ofens ausgelöst worden sein. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. € 1.000,--.

  • Scheunenbrand im Bez. Krems
    Am 17.04.2006 gegen 09.40 Uhr wurde die PI Spitz von einem Scheunenbrand im dortigen Überwachungsgebiet in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen war die Feuerwehr bereits Vorort. Die Innenverkleidung der Holscheune stand bereits im Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auch auf die Sichtschalung des Daches, des unmittelbar angrenzenden Einfamilienhauses der Familie übergegriffen. Durch die große Hitzeentwicklung waren bereits mehrere Fensterscheiben des Hauses zerborsten. Die FF-Männer konnten nur unter Verwendung schwerer Atemschutzgeräte in die Scheune bis zum Brandherd vordringen. Der Feuerwehr gelang es schließlich nach ca. 30 Minuten das Feuer beim Haus und in der Scheune zu löschen. Die Holzscheune brannte innen komplett aus. Beim Haus wurde die Sichtschalung vom Dach und ein Teil der Fassade beschädigt. Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Der Sachschaden dürfte ca. € 30.000.- betragen.

  • Brand einer Gartenhütte mit Explosion
    Am 16.4.2006 in den frühen Abendstunden nahmen eine 39-Jährige (Besitzerin des Reihenhauses und der Gartenhütte) und ihr 36-jähriger Lebensgefährte in 2514 Traiskirchen, Stadteil Möllersdorf einen Holzkohlengriller in Betrieb. Durch Funkenflug entzündete sich die drei Meter vom Grillplatz entfernte Schilfmatte und in weiterer Folge die angrenzende Gartenhütte. Der Lebensgefährte der Hausbesitzerin und ein 40-jähriger Nachbar versuchten mit Gartenschläuchen den Brand zu löschen, während die Hauseigentümerin die Feuerwehr verständigte. Gegen 20.15 Uhr explodierte eine Sauerstoffflasche, welche in der Gartenhütte gelagert war. Durch die Detonation bzw. Druckwelle wruden der Lebensgefährte der Nachbar, sowie eine weitere 36-jährige Nachbarin einige Meter weit geschleudert und zu Boden geworfen. Die beiden Männer erlitten durch die Explosion Brandwunden zweiten Grades an beiden Unterarmen und im Gesicht und mußten in das KH Baden eingeliefert werden. Die Hausbesitzerin erlitt einen Kollaps und wurde im KH Baden behandelt. Durch die Explosion und der heftigen Druckwelle wurden im Umkreis von ca. 50 Meter mindestens 16 Reihenhäuser und mindestens 6 PKW und 4 Fahrräder teils stark beschädigt. Neben den sichtbaren Beschädigungenan den Reihenhäusern (Einganstüren, Terrassentüren, Fenster etc.) wurden teilweise auch Dachstühle hochgehoben und Regenrinnen aus der Verankerung gerissen. Der Gesamtschaden ist dzt. nicht abzuschätzen, dürfte aber über 250.000,- Euro liegen.
    Die FF Möllersdorf war mit 10 Mann bis 22.15 Uhr im Einsatz.






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