Zug-Notbremsung fordert einen Verletzten (x)
Datum: 05.05.2006 19:26:21
Thema: Einsätze Rettungsdienst


FOTO: LEBIG / Schneider

LEBIG - Baden (20060504) Ein aussergewöhnlicher Unfall ereignete sich am Donnerstag nachmittag im Bezirk Baden. Nach der Kollission mit der Badener Bahn blieb eine Motorradfahrerin wie durch ein Wunder unverletzt - jedoch ein Fahrgast erlitt eine Kopfverletzung.
Nach den Angaben der Sicherheitsdirektion wollte am Donnerstag nachmittag eine 42-jährige Traiskirchnerin mit ihrem Motorrad von der B17 aus Traiskirchen Richtung Wien kommend bei der Kreuzung mit der B212 in die Wienerbergstrasse einbiegen. Laut ihren Angaben zeigte die Ampelanlage Grünlicht für ihre Fahrtrichtung. Unmittelbar nach dem Einbiegen wurde das Motorrad von einem Triebwagen der Wiener Lokalbahnen am Hinterrad berührt, wodurch die Lenkerin zu Sturz kam.

Durch die, vom Triebwagenlenker sofort eingeleitete Notbremsung, wurde ein 83-jähriger Badener von seinem Sitzplatz rund fünf Meter in den Mittelgang des Triebwagens geschleudert und erlitt dabei eine stark blutende Platzwunde am Kopf.

Aufgrund des ungewöhnlichen Unfallhergang mußte bei der Alarmierung davon ausgegangen werden, dass es sich um mindestens zwei Verletzte handelt. Daher alarmierte die LEBIG Rettungsleitstelle einen Rettungswagen vom Samariterbund Guntramsdorf sowie den Rotkreuz-Notarztwagen Baden. Am Unfallort stellte sich aber heraus, dass die Motorradlenkerin nicht verletzt wurde. Der Pensionist wurde nach der Erstversorgung ins Landesklinikum Thermenregion Baden eingeliefert. Weitere Fahrgäste kamen nicht zu Schaden - durch einen weggeschleuderten Motorradkoffer wurde noch ein weiterer PKW leicht beschädigt.

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