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Im Zuge von Pölzungsarbeiten nach einem Hangrutsch stürtzte am Freitag den 05.05.2006, ein Bagger etwa 50 Meter über eine Böschung. Der Fahrer wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und zog sich dabei u.a. eine schwere Schulterfraktur zu.

Nach dem Sirenen - und SMS Alarm um 10:10 Uhr rückte die FF Gaishorn am See mit dem RLFA 1000 und 9 Mann zum Einsatzort aus.
Der 39-jährige wurde bereits vom Roten Kreuz Trieben und dem Notarzt der Hubschrauberbesatzung des Christophorus 14 versorgt.
Mit einem Trauma-Set (Vakuummatratze) wurde der an Schulter und Kopf verletzte zum Hubschrauberlandeplatz transportiert
(wegen des unwegsamen Geländes konnte der Hubschrauber erst einen Kilometer entfernt landen) und weiters in das UKH Kalwang geflogen.

Der Einsatzort wurde von der FF Gaishorn am See abgesichert und zusammen mit den Organen der Gemeinde und der Polizei Trieben
das weitere Bergeverfahren besprochen. Die Firmen Atzlinger und Paltentaler Kies wurden beauftragt, den auf der Seite zu liegen
gekommenen Bagger zu bergen. Zuerst musste der schmale Anfahrtsweg verbreitert und eine Aufstellfläche für den Autokran geschaffen werden.
Mit einem 60 Tonnen-Kran konnte das schwere Gerät schließlich aufgestellt werden und die FF Gaishorn am See konnte mit dem Binden
ausgetretener Betriebsmittel beginnen.

Um 18:30 Uhr war der Einsatz beendet und die Feuerwehr Gaishorn am See rückte wieder ins Rüsthaus ein.

Im Einsatz:

FF Gaishorn mit RLFA 1000 und 9 Mann / Einsatzleiter: HBI Thomas Schweiger
RK Trieben mit 1 RTW und 2 Mann
ÖAMTC Christophorus 14 mit 2 Mann
Polizei Trieben mit 1 Streifenfahrzeug und 2 Mann

Quelle:LMdF Christoph Schlüßlmayr, Landesfeuerwehrverband Steiermark
Presse- und Dokumentationsstelle