Hochwasserhilfe des Roten Kreuzes
Datum: 17.05.2006 12:23:00
Thema: Unwetter und Katastrophen


Tulln (Rotes Kreuz) - Im Rahmen der Hochwasserhilfe des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) ist nun die Auszahlung von Spendengeldern an die Betroffenen voll angelaufen. In einer ersten Welle wurden rund 350.000 Euro an Bedürftige überwiesen. Mit diesem Geld soll den Hochwassergeschädigten die Überwindung von Hausratschäden und nötige Reparaturen ermöglicht werden. Gegenwärtig werden durch das Rote Kreuz noch zahlreiche Hilfsanträge für die Instandsetzung von Wohneigentum (überwiegend Einfamilienhäuser) sowie zur Hilfe für Handwerker und Gewerbetreibende bearbeitet.

Es ist das Bestreben des Österreichischen Roten Kreuzes, die Spendengelder, die zweckgebunden für das Hochwasser eingelangt sind, möglichst gerecht unter allen vom Hochwasser Betroffenen, die einen Antrag auf ÖRK Hochwasser-Hilfe stellen, zu verteilen. „Einer der Grundsätze des Roten Kreuzes ist es, den Bedürftigsten nach Ausmaß ihrer Not Hilfe zukommen zu lassen“, so Landesrettungskommandant Ing. Friedrich Eigenschink. Grundlage für die Bemessung des Zuschusses bildet vor allem die Betrachtung der von den Betroffenen angegebenen wirtschaftlichen und sozialen Situation des Haushaltes, sowie die Höhe der gesamten zur Verfügung stehenden Spendenmittel aus der Hochwasser-Hilfe des Roten Kreuzes.

Auch die Verteilung von Sachspenden wurde in den letzten Wochen von Gänserndorf aus organisiert. Die eingegangenen Waren, Möbel und Geräte wurden entsprechend den Anforderungen der Betroffenen bzw. der Gemeinden verteilt und ausgeliefert. Vom Stofftier bis zum Herd, vom Kühlschrank bis zur Küchenrolle - alles was gespendet wurde konnte vom Roten Kreuz rasch an die Bevölkerung weitergeleitet werden.

Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz / Landesverband Niederösterreich





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