Bezirk St. Pölten hilft mit Spezialgerät im Hochwassergebiet (x)
Datum: 02.07.2006 09:25:03
Thema: Katastrophenhilfsdienst


BFK 17


Den ganzen Sonntag über werden die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser im Waldviertel weitergehen.
Dabei werden 49 Katastrophenhelfer aus dem Bezirk St. Pölten ihren Kameraden im Gebiet Raabs an der Thaya tatkräftig unter die Arme greifen. Das Landesfeuerwehrkommando hat den Auftrag erteilt, zahlreiche Verklausungen entlang der Flüsse im Hochwassergebiet zu lösen.

Für diese Aufgaben wurde ein Sonderzug zusammengestellt, der vorwiegend aus Feuerwehrfahrzeugen mit Ladekran besteht, um möglichst effizient arbeiten zu können. Die eingesetzten Personen werden auch in luftigen Höhen und in der Strömung arbeiten müssen, weshalb aus Sicherheitsgründen Rettungsgeschirre verwendet werden.

Der Zug, bestehend aus 11 Fahrzeugen, hat um 6:00 Uhr den Sammelpunkt, die Feuerwehrzentrale St. Pölten, verlassen und ist um 8:00 Uhr in Raabs/Thaya eingetroffen. Mittlerweile wurde der Zug in die Katastralgemeinde Kollmitzgraben beordert, wo ein dicker Baum zwischen den Brückenpfeilern verkantet liegt. Nun heißt es, den rund 80 Zentimeter fassenden Stamm in Teile zu zersägen und mit Ladekränen ins Trockene zu heben.

Anmerkung: Der Begriff Verklausung: Unter Verklausung wird der teilweise oder vollständige Verschluss eines Fließgewässerquerschnittes infolge angeschwemmten Treibgutes verstanden. Dadurch entsteht ein Rückstau, der zu schnell und stark steigenden Wasserständen oberhalb des Hindernisses führt.

Quelle: BFKDO St. Pölten





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