Einsätze nach Gewitter in Bad Ischl
Datum: 10.07.2006 06:21:16
Thema: Unwetter und Katastrophen


Sonntag, 9. Juli 2006. Ein heftiges Gewitter verbunden mit Starkregen und Windböen ging in den Abendstunden im Raum Bad Ischl nieder und hatte mehrere Einsätze der Feuerwehr zur Folge.

Aufgrund der plötzlichen, großen Niederschlagsmengen konnten die diversen Abflüssen den Regen nicht mehr ordnungsgemäß abfliessen lassen, sodass innerhalb kürzester Zeit einige Straßenzüge unter Wasser standen. Die Kameraden der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl mussten vor allem in der Brahmsstraße Hilfe leisten, wo der gesamte Straßenverlauf unter Wasser stand. Durch die heftigen Windböen verlegte ein Baum die Pernecker Straße. Hier wurde die Feuerwache Perneck eingesetzt, die die Straße wieder freimachte. Insgesamt waren 41 Mann der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl und der Feuerwache Perneck mit 5 Einsatzfahrzeugen eingesetzt.

Aufgrund der heftigen Gewitter, die heute Abend in Bad Ischl niedergingen, waren auch 2 Brandeinsätze zu verzeichnen. Vermutlich war das Gewitter schuld, dass die Brandmeldeanlage der Sonderkrankenanstalt Herz-Kreislauf der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in der Gartenstraße auslöste und dadurch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl zum Einsatz gerufen wurden. Gottlob konnte kein Brand festgestellt werden, sodaß die Feuerwehreinsatzkräfte, die mit mehreren Fahrzeugen zum Einsatzort ausgrückt waren, wieder in die Gerätehäuser einrücken konnten.

Der zweite Einsatz war eine Kontrolle in einem Einfamilienhaus in Traxleck, wo ein Blitz ins Gebäude eingeschlagen hatte und Schaden an den vorhandenen elektrischen Geräten verursachte sowie den gemauerten Kamin und den Sicherungskasten beschädigte. Hier wurde eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera durchgeführt, um sich zu vergewissern, dass durch den Blitzeinschlag kein (versteckter) Leitungsbrand entstanden ist, welcher sich als Glimmbrand ausbreiten könnten.
Von den Feuerwehren Bad Ischl und Pfandl waren 35 Mann im Einsatz.

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