Waldbrangefahr: Ofizielle Warnungen !
Datum: 21.07.2006 13:05:52
Thema: Zivilschutz


In Österreichs Wäldern herrscht auf Grund der anhaltenden Trockenheit erhebliche Waldbrandgefahr. Das Lebensministerium appelliert an alle, die im Wald Ruhe und Erholung suchen, nicht mit offenem Feuer zu hantieren und brennende oder glimmende Gegenstände wie Zigarettenstummel oder Zündhölzer nicht achtlos wegzuwerfen. Auch weggeworfene Glasflaschen können durch die Brennglaswirkung leicht zur Zündquelle werden.

Aufgrund der seit Tagen und Wochen herrschenden extremen Hitze und Trockenheit kann bereits eine kleine Zündquelle zum Entflammen von verdorren Gras oder Unterholz führen. Eine rasche Brandausbreitung ist dann oft nicht mehr zu verhindern. Auch der Österreichische Bundesfeuerwehrverband rät daher dringend, einige einfache aber wirkungsvolle Vorbeugungsmaßnahmen zu beachten:

Kein Feuer im Bereich von Wald und Wiesen (Lager- und Grillfeuer, Verbrennen von Laub, etc.) entzünden!
Keine Zigaretten wegwerfen (auch nicht aus dem Autofenster)!
Keine Flaschen wegwerfen - sie können durch den Brennglaseffekt zum Ausbruch eines Brandes führen!
Vorsicht von Parken des Pkws im trockenen Gras: ein heiße Katalysator kann zur Zündquelle werden!

Feuerwehren vorbereitet
"Die Feuerwehren in Österreich sind auch auf die Bekämpfung von Waldbränden bestens vorbereitet. Der Zeitfaktor spielt dabei aber eine wesentliche Rolle. In den meisten Fällen kann der Brand durch den raschen Einsatz von Tanklöschfahrzeugen in der Entstehungsphase gelöscht werden", erklärt der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes, Ing. Manfred Seidl. "Wird der Brand jedoch zu spät entdeckt oder befindet er sich in unwegsamen Gelände sind umfangreicher Personal- und Geräteeinsatz meist unvermeidbar." In allen Bundesländern gibt es speziell geschulte und ausgerüstete Einheiten des Feuerwehr-Flugdienstes, die mit Geräten zur Waldbrandbekämpfung aus der Luft ausgestattet sind. Bei den Fluggeräten (zumeist Hubschraubern) ist die Feuerwehr auf die Unterstützung Dritter angewiesen - meist Innenministerium und Bundesheer.


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